Österreichische Regierung führt Digitalsteuer ein

Finanzminister Löger und Bundeskanzler Kurz nehmen Digitalkonzerne in die steuerliche Pflicht.
Die österreichische Regierung hat eine neue Steuer für Internet-Firmen beschlossen.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Die Regierung in Österreich hat eine
Digitalsteuer beschlossen.
Die Digitalsteuer soll spätestens im Jahr 2020
in Österreich eingeführt werden.
Die Digitalsteuer soll für verschiedene Firmen
im Internet gelten.

Unter anderem sollen Firmen wie Google und
Facebook die Digitalsteuer zahlen.
Diese Firmen verdienen sehr viel Geld
mit Werbung im Internet.
Dafür sollen sie in Zukunft Steuern zahlen.
Steuern sind Geld-Abgaben, die der Staat bekommt.

Außerdem sind Firmen betroffen, die anderen Menschen dabei helfen,
ihre Wohnung über das Internet an Urlauber zu vermieten.
Dazu zählt zum Beispiel die Firma "Airbnb".
Wenn die Vermieter keine Steuern zahlen,
müssen die Firmen dafür in Zukunft zahlen.

Internet-Händler mussten bis jetzt keine Umsatzsteuer zahlen,
wenn die verkaufte Ware weniger als 22 Euro gekostet hat.
Diese Umsatzsteuer-Befreiung wird es in Zukunft nicht mehr geben.
Das bedeutet, dass Händler jetzt für alle Produkte
Steuern zahlen müssen.
Die Umsatzsteuer wird bei jedem Verkauf berechnet
und wird ans Finanzamt bezahlt.

Insgesamt sollen 200 Millionen Euro
pro Jahr eingenommen werden.
Manche Wirtschafts-Experten glauben aber nicht,
dass durch die Digitalsteuer
so viel Geld eingenommen wird.

Es gab bereits Versuche, eine Digitalsteuer
in der ganzen EU einzuführen.
Das wurde aber bei einer Abstimmung im März abgelehnt.

Kommentare