Keine Einigung bei Verhandlungen über neuen Kollektiv-Vertrag im Sozial-Bereich

Keine Einigung bei Verhandlungen über neuen Kollektiv-Vertrag im Sozial-Bereich
Im Sozial-Bereich wird über einen neuen Kollektiv-Vertrag verhandelt. Nachdem die letzten Verhandlungen gescheitert sind, wird es Mitte Februar Streiks geben.

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Seit 26. November wird über einen neuen
Kollektiv-Vertrag für die fast 100 000 Beschäftigten
im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich verhandelt.
Vor allem sind Pfleger und Mitarbeiter in der
Behinderten-Hilfe und im Gesundheitswesen betroffen.

Ein Kollektiv-Vertrag ist eine Vereinbarung,
die zwische Firmen-Vertretern und
Gewerkschafts-Vertretern beschlossen wird.
Im Kollektiv-Vertrag ist unter anderem geregelt,
wie viel Gehalt Arbeitnehmer
im jeweiligen Bereich bezahlt bekommen oder
wie lange die Arbeitnehmer am Stück arbeiten dürfen.

Der Österreichische Gewerkschafts-Bund setzt sich
für die Rechte von Angestellten, Menschen in Ausbildung,
Arbeitslosen und Pensionisten ein.

Am 7. Februar gab es zum 4. Mal Verhandlungen
zwischen Gewerkschaft, Firmen-Vertretern
und anderen Zuständigen.
Am 8. Februar wurde bekannt gegeben,
dass man sich nicht auf einen neuen
Kollektiv-Vertrag einigen konnte.

Deshalb wurden Streiks zwischen
12. und 14. Februar angekündigt.
Der Pflegebereich soll davon
aber nicht betroffen sein.
Das heißt, Menschen die auf Pflege angewiesen sind,
werden auch während den Streiks
wie gewohnt versorgt und betreut.

Streiken bedeutet, dass Menschen vorübergehend aufhören,
ihre Arbeit wie gewohnt zu machen.
Das tun sie, weil sie zum Beispiel mit ihrem Gehalt
oder ihren Arbeitszeiten unzufrieden sind.

Am 18. Februar soll es wieder Verhandlungen geben.
Die Vertreter vom Sozial-Bereich sind zuversichtlich,
dass sie sich mit den Firmen-Vertretern auf einen neuen
Kollektiv-Vertrag einigen können.

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