Frauen sollen beim Donauinselfest besser geschützt werden

Donauinselfest 2017
Am 14. Juni wurde ein Plan vorgestellt, der Frauen besser vor sexueller Belästigung beim Donauinselfest schützen soll.

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Das Wiener Donauinselfest findet vom
22. Juni bis 24. Juni zum 35. Mal statt.
Veranstalter Thomas Waldner hat einen Plan vorgestellt,
der Frauen besser vor sexueller Belästigung schützen soll.
Dieser Plan wurde am 14. Juni in Zusammenarbeit mit der
Frauen-Beratung vorgestellt.
Die Aktion nennt sich „Awareness-Kampagne“.
Awareness bedeutet auf Deutsch „Bewusstsein“.

Waldner will vermeiden, dass Frauen
am Donauinselfest sexuell belästigt werden.
Alle Besucher vom Donauinselfest sollen sich sicher fühlen.

Im Jahr 2017 wurde beim Donauinselfest
ein Fall von sexueller Belästigung gemeldet.
Ein 15-jähriges Mädchen wurde von 20-jährigen Männern
bedrängt und sexuell belästigt.

Zum 1. Mal werden dieses Jahr 700 Mitarbeiter speziell geschult,
wie sie mit Belästigungen und sexuellen Übergriffen umgehen sollen.
Alle Besucher, die sich von anderen sexuell belästigt oder bedrängt fühlen,
können sich an diese Mitarbeiter wenden.
Die Mitarbeiter tragen einen Aufkleber mit der Aufschrift
„Ich bin dein Rettungsanker“ oder „Hilfe bei Belästigung.“

Am Donauinselfest gibt es heuer
ungefähr 500 Sicherheits-Mitarbeiter und über 700 Polizisten.
Während dem Donauinselfest werden
auf 16 Video-Leinwänden Informations-Videos abspielt,
wie man sich an einen Sicherheits-Mitarbeiter wenden kann.
An den WCs werden Plakate mit der Telefonnummer
vom Frauen-Notruf angebracht.
Die Nummer lautet 01 71 71 9.

Diese Maßnahmen sollen mögliche Täter abschrecken.
Die Politikerin Katharina Gaal sagt dazu, dass sie mit dieser Aktion auf
das Thema sexuelle Belästigung aufmerksam machen wollen.

Die Aktion wird es auch nach dem Fest weitergeben.

Veranstalter Waldner sagt,
dass Sicherheit für Frauen am Donauinselfest seit Jahren ein Thema ist.
Es gibt zum Beispiel Nachtsichtgeräte, mit denen die Sicherheits-Mitarbeiter
auch in der Nacht die Büsche kontrollieren können.
Zum 1. Mal gibt es beim Donauinselfest auch Hand-Metall-Detektoren.
Das sind Geräte, mit denen man erkennen kann,
wenn Menschen Waffen aus Metall tragen.

Weitere Informationen zum Donauinselfest gibt
es auf der folgenden Internetseite:
https://donauinselfest.at/?nofade

Weitere Informationen zum Frauen-Notruf
gibt es auf der folgenden Internetseite:

https://www.wien.gv.at/menschen/frauen/beratung/frauennotruf/

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