Folgen vom Streit zwischen Großbritannien und Russland

Folgen vom Streit zwischen Großbritannien und Russland
Wegen der Vergiftung von dem ehemaligen Doppel-Agenten Sergej Skripal und seiner Tochter gibt es zwischen Großbritannien und Russland einen Streit. Das hat politische Folgen für die Länder.

Link zum Orginal-Kurier-Artikel

Nachdem der ehemalige russische Doppel-Agent
Sergej Skripal und seine Tochter Yulia vergiftet wurden,
streiten Russland und Großbritannien.
In dem Streit geht es darum,
wer für den Mord-Versuch verantwortlich ist.
Als Folgen von dem Streit hat Russland
23 britische Diplomaten aus dem Land geschickt.
Großbritannien hat darauf reagiert,
indem es 23 russische Diplomaten
aus dem Land geschickt hat.
Diplomaten vertreten ihr Heimatland in einem anderen Land.
Diplomaten unterstützen auch Menschen
aus ihrem Heimatland im Ausland.

Viele Politiker aus anderen Ländern,
wie zum Beispiel den USA glauben auch,
dass Russland für den Mord-Versuch verantwortlich ist.
Es wurden sogar 60 russische Diplomaten
aus den USA zurück nach Russland geschickt.
Politiker aus 17 anderen Ländern in Europa
sind derselben Meinung.
Sie haben am Wochenende ihre Diplomaten
aus Moskau zurück ins Land geholt,
um diese zu befragen.

Was bedeutet dieser Konflikt?
Es ist eine typische Vorgehensweise,
dass Diplomaten aus dem Land geschickt werden,
wenn 2 oder mehrere Länder streiten.
Diese und andere Maßnahmen sind seit dem Jahr 1961
in einer Vereinbarung
mit den Vereinten Nationen festgelegt.
Die Vereinten Nationen, die auch UNO genannt werden,
sind ein Bündnis mit 193 Mitglieds-Ländern.

Harmlose Lösung
Diplomaten wieder zurück in ihrer Heimatland zu schicken,
ist eine erste Maßnahme.
Damit zeigen Länder, dass sie mit der Vorgehensweise
von anderen Ländern unzufrieden sind.
Man will aber noch keine strengeren
Straf-Maßnahmen beschließen.
Strengere Straf-Maßnahmen wären zum Beispiel
ein Einreiseverbote für Führungspersönlichkeiten
im Bereich Wirtschaft oder der Abbruch der Zusammenarbeit
mit anderen Ländern.

Die Diplomaten werden dann eben nach
und nach ersetzt,
sagt Geheimdienstexperte Siegfried Beer.
Das Verhalten der Länder
ändert sich dadurch aber meistens nicht


Österreich bleibt in diesem Konflikt neutral 
Die Politiker aus Österreich haben entschieden,
dass sie keine russischen Diplomaten zurück
nach Russland schicken werden.
Selbst dann nicht, wenn bewiesen wurde,
dass Russland für den Mord-Versuch verantwortlich ist.
Das finden viele Politiker aus anderen Ländern in Europa nicht gut.

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