Fluglinie „Laudamotion“: Ab Ende März müssen Fluggäste fürs Handgepäck bezahlen
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Die Fluglinie „Laudamotion“ gab vor Kurzem bekannt,
dass Fluggäste ab dem 31. März für ihr Handgepäck
extra bezahlen müssen.
Im Ticket-Preis ist dann nur mehr
ein sehr kleines Gepäck-Stück enthalten.
Das Gepäck-Stück darf nur 40x20x25 cm
groß sein und muss unter den Sitz im Flugzeug passen.
Nur wenn man zusätzlich für „Priority-Boarding“ bezahlt,
kann man, wie gewohnt, ein gratis
Handgepäck-Stück ins Flugzeug mitnehmen.
Priority ist Englisch und heißt auf Deutsch wichtig.
Priority-Kunden können bei Laudamotion ein Handgepäck-Stück
ins Flugzeug mitnehmen, sie müssen auch nicht so lange
auf ihr Gepäck beim Gepäckband warten.
Sie können sich auch im Flugzeug als erster einen Platz aussuchen.
Wenn man trotzdem ein Handgepäck ins Flugzeug
mitnehmen möchte, aber das mitgebrachte Gepäck-Stück
zu groß ist, muss man eine Gebühr von 25 Euro bezahlen.
Man muss die Gebühr auch bezahlen,
wenn das Handgepäck zu schwer ist.
Die neue Regelung gilt für alle Flüge,
die ab 21. Februar 2019 gebucht wurden.
Andreas Gruber ist der Chef von Laudamotion.
Gruber meinte, dass man sich mit dieser neuen Regelung
an die Bestimmungen von „Ryanair“ anpasst.
Laudamotion gehört nämlich zur größeren Fluglinie Ryanair.
Durch diese Regelung sollen „Priority“-Fluggäste
schneller ins Flugzeug einsteigen können.
Er sagte auch, dass Fluggäste bei bereits gebuchten Flügen
kostenlos ein 10-Kilo-Gepäckstück mitnehmen können.
Gruber möchte nicht, dass sich Fluggäste,
die bereits ein Flugticket gekauft haben,
über die neue Regelung ärgern.
In Italien kam es sogar schon zu Strafen
wegen den neuen Handgepacks-Gebühren.
Die Fluglinien „Ryanair“ und „Wizz Air“ mussten Strafen bezahlen,
weil sie die neuen Preise fürs Handgepäck durchgesetzt haben.
Für die zuständige Stelle in Italien ist das Handgepäck ein
wichtiger Teil vom Flug-Verkehr.
Die Zuständigen Stellen sind der Meinung, dass durch die
neue Regelung Preise verzerrt dargestellt werden
und Fluggäste verwirrt werden.
Auch Verbraucher-Experten aus Deutschland
und Österreich finden diese neue Regelung nicht gut.
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