Epilepsie: Neue Möglichkeiten bei der Erkennung und Behandlung der Krankheit
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Epilepsie zählt auf der ganzen Welt
zu den häufigsten Erkrankungen
vom Nerven-System im Gehirn.
Bei der Epilepsie treten unter anderem
öfters Krampf-Anfälle auf.
Wie oft solche Anfälle passieren,
ist aber bei jeder Person unterschiedlich.
In Österreich gibt es ungefähr 80 000
Menschen, die von der Krankheit betroffen sind.
Am 11. Februar ist der Welt-Tag der Epilepsie.
Experten nahmen das als Anlass dafür,
um über die Fortschritte in der Erkennung
und der Behandlung der Krankheit zu sprechen.
Bei der Behandlung von Epilepsie,
gibt es ständig Fortschritte.
Einige Menschen, die von der
Krankheit betroffen sind, können
zurzeit bereits Anfalls-Frei leben.
Besonders hilfreich für die Behandlung
von Epilepsie, ist die Magnetenzephalografie.
Das Verfahren wird mit MEG abgekürzt.
Dabei wird untersucht, in welchem
Bereich vom Gehirn der Anfall entsteht.
Wenn man das weiß, kann man die
Krankheit besser behandeln.
Bis jetzt sind aber nur wenige Kliniken
auf der Welt mit einer MEG-Anlage ausgestattet.
In Österreich gibt es zurzeit nur einen
Arzt, der die MEG-Behandlung durchführt.
MEG ist eine ungefährliche Behandlung
aber nur für bestimmte Patienten mit
Epilepsie geeignet.
Auch einige Stoffe von Cannabis
werden in der Behandlung von
Epilepsie wichtiger.
Unter anderem soll besonders das
nicht-psychotrope Cannabidiol CBD,
gegen Anfälle wirken und sie vermindern.
Nicht-Psychotrop bedeutet, dass
sich der Stoff vom Medikament nicht
auf die Emotionen und die Psyche
von Menschen auswirkt.
In den USA dürfen diese Medikamente
bereits verwendet werden.
Ergebnisse von einer Untersuchung
zeigten, dass diese Medikamente
unter anderem besonders Kindern mit
einer schweren Form von Epilepsie helfen.
Es wird vermutet, dass noch im Jahr 2019,
die Nutzung von Cannabis-Medikamenten
in Europa zugelassen wird.
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