Die erhöhte Familienbeihilfe könnte es in Zukunft nicht mehr geben
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In Österreich leben 30 000 Kinder mit einer schweren Behinderung.
Ihre Eltern verdienen nicht immer genug Geld, um Therapien und Behandlungen,
zusätzlich zu Ausgaben für Miete und Lebensmittel zu bezahlen.
Diese Familien bekamen deswegen extra Geld vom Staat Österreich.
Dieses Geld nennt man erhöhte
Familienbeihilfe.
Seit kurzem gibt es ein Gesetz mit dem
die erhöhte Familienbeihilfe abgeschafft werden soll.
Das hat den Nachteil,
dass die Familien mit weniger Geld auskommen müssen.
So geht es jetzt auch der Familie von
Luca.
Luca ist 8 Jahre alt.
Er hat spastische Krämpfe in seinen Oberschenkeln.
Spastische Krämpfe bewirken, dass die Muskeln steif werden
und die Betroffenen sich nicht mehr gut bewegen können.
Weil er diese Krämpfe hat, kann er nicht
ohne Hilfe gehen und sitzt im Rollstuhl.
Seine Mutter ist alleinerziehend und kümmert sich
um ihn und seine ältere Schwester.
Lucas Mutter hat auch von der Ankündigung
der Bundesregierung gehört, dass es die erhöhte Familienbeihilfe
für Kinder mit
Behinderung bald nicht mehr geben soll.
Das Geld ist in der Familie auch jetzt schon oft knapp.
Und da redet man noch nicht von einem neuen Rollstuhl
oder von dringend nötigen krampflösenden Massagen
oder Muskelaufbau-Therapien für Luca.
Seine Mutter beschwert sich nicht, sondern sagt nur,
dass sie noch mehr sparen muss, wenn es am Ende
vom Monat knapp wird, mit dem Geld.
Sie spart immer zuerst bei sich.
Organisation DANK DIR
„DANK DIR“ ist eine Internet-Spendenplattform für Kinder,
mit geistiger oder körperlicher Behinderung in
Österreich.
Das Ziel ist es, benötigte Therapien mit Spenden zu bezahlen.
Einige Menschen haben auf der Internet-Seite Geld gespendet.
Dank ihnen und dank der Internet-Seite „DANK DIR“
wurden insgesamt 4000€ für Luca gespendet.
Luca konnte mit dem gespendeten Geld und privat gespartem Geld,
2 Wochen lang in der Slowakei eine Therapie machen,
die ihm sehr geholfen hat.
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