Bundeskanzler Kurz will Spannungen während EU-Rats-Vorsitz beseitigen

Sebastian Kurz übernahm vom bulgarischen Ministerpräsidenten Bojko Borissow im steirischen Ort Schladming den EU-Rats-Vorsitz
Die österreichische Regierung hat am 30. Juni den Rats-Vorsitz der EU von Bulgarien übernommen.

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Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz
hat am 30. Juni den Rats-Vorsitz der Europäischen Union übernommen.
Die Europäische Union, auch EU genannt, ist ein Zusammenschluss
von 28 Ländern in Europa.
Im EU-Rat treffen sich die Staats- und Regierungschefs.
Der Vorsitz vom EU-Rat wechselt alle 6 Monate zwischen
den Mitgliedsländern.
Jetzt hat Österreich den EU-Vorsitz bis Dezember.

Gefeiert wurde die Übernahme vom EU-Rats-Vorsitz
von Bulgarien auf der Planai.
Die Planai ist ein Berg, wo im Winter Ski-Rennen gefahren werden.
Bei dieser Feier war der EU-Politiker Donald Tusk dabei.
Es waren auch zum Beispiel der österreichische Bildungsminister
Heinz Faßmann und die österreichische Wirtschaftsministerin
Margarethe Schramböck dabei.
Laut den Veranstaltern nutzten ungefähr 5000 Menschen die
kostenlose Fahrt mit der Gondel.

Der Schwerpunkt der österreichischen Rats-Präsidentschaft
soll das Thema Sicherheit sein.
Es gab auch Proteste gegen die Rats-Präsidentschaft.
Dabei wurde ein Schild hochgehalten mit der Aufschrift
„Gegen ein Europa, das tötet“.
Mit diesem Schild wird gegen die aktuelle
Flüchtlings-Politik protestiert.
Bei einem Protest zeigt man öffentlich,
dass man etwas nicht gut findet.
Über die Flüchtlings-Politik streiten die Mitglieder der EU.
Bundeskanzler Kurz sagte,
er möchte die Spannungen wieder abbauen.
Österreich möchte ein „Brückenbauer“ sein.
Das heißt, Kurz möchte, dass Österreich zwischen
den verschiedenen Ländern vermittelt und dazu beiträgt,
dass Vereinbarungen geschlossen werden,
wenn die Länder sich nicht einig sind.

Es gibt während der österreichischen Rats-Präsidentschaft
auch verschiedene Treffen der einzelnen Minister aus der EU.
Am 12. und 13. Juli treffen sich zum Beispiel die
Innenminister und die Justizminister der EU in
der Tiroler Hauptstadt Innsbruck.
Am 30. und 31. August treffen sich die
Außenminister der EU in Wien.

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