Weniger ist mehr: Minimalismus im Wohnzimmer
Erst eroberte er die bildende Kunst, dann folgte die Design-Branche und schließlich die Architektur: Der Minimalismus – oder die Kunst des Weglassens – ist aktuell in so ziemlich allen Lebensbereichen im Trend. Es geht dabei darum, das Augenmerk auf die wirklich wichtigen Dinge zu lenken und das auszublenden, was ohnehin nur ablenkt. Was das mit dem Thema Einrichten und der Wahl unserer Möbel zu tun hat? Das lesen Sie hier.
Der Minimalismus zieht ein
Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn heute punkten Wohnräume in der Regel mit bewusstem Purismus. Und das bedeutet: Offene Grundrisse, weiße Wände, hohe Decken, ruhige, geschlossene Flächen, gerade Linien, reduziertes Design, wenig Farbe und vor allem auch wenig und wenn schon, dann ganz bewusst, eingesetzte Deko. Der Minimalismus befreit unsere Einrichtung also vor allem von all dem, was überflüssig ist und gibt uns so genau das, wonach wir uns im tiefsten Inneren sehnen: Ruhe und Einfachheit in einer Welt, die immer komplexer wird.
Zurückhalten heißt es auch bei den Möbeln
Diese Ruhe und Einfachheit kann es nur dann geben, wenn der Raum bleiben darf und als solcher wirken kann. Und das wiederum funktioniert nur, wenn die Möbel in diesem schlicht in Form und Design sind. Außerdem sollten generell nur Möbelstücke einen Platz bekommen, die auch wirklich gebraucht werden. Im Wohnzimmer könnte das zum Beispiel ein elegantes Sofa im Vintage-Stil als Eyecatcher sein. Dazu ein dezenter Beistelltisch aus Metall und Glas, eine Lampe aus Messing und einen kleinen Teppich, um einen Akzent zu setzen.
Das Zauberwort heißt Ordnung
Und wo kommt all das hin, was wir sonst so täglich brauchen? Zugegeben: Im minimalistisch eingerichteten Wohnzimmer gibt es dafür immer weniger Platz. Stauraum verschafft man sich daher aktuell eher im Schlafzimmer – zum Beispiel mittels Stauraumbetten oder anderen praktische Möbeln, die das tägliche Chaos ganz einfach hinter geschlossenen Türen verschwinden lassen. Alles lässt sich jedoch nicht so einfach vom Wohn- ins Schlafzimmer auslagern. Insbesondere die Technik rund um den Fernseher – von Spielkonsole bis Soundsystem – muss nun mal dableiben, wo sie gebraucht wird.
Schluss mit Durcheinander und Kabelsalat
Perfekt für diese Aufgabe geeignet ist das Lowboard. Als Mischung aus niedriger Kommode und Regal hält es aktuell neben Sofa und Couchtisch Einzug, versprüht durch die perfekte Kombination aus Design und Stauraum jede Menge unaufgeregte Leichtigkeit und wird so der Idee vom minimalistischen Wohnen zu hundert Prozent gerecht. Die luftige Alternative zur verbauten Schrankwand, die früher in vielen Wohnzimmern Standard war, vermittelt mit ihren geschlossenen, oft grifflosen Fronten einen ordentlichen, cleanen Eindruck.
Simpel ist nicht gleich simpel
Lowboards wirken einfacher als sie sind. Denn Fächer und Schubladen in ihrem Inneren bieten reichlich Stauraum für Bücher, DVDs oder die Kuscheldecke. Kabel-Öffnungen verbinden den TV-Bildschirm unauffällig mit anderen Geräten wie dem DVD-Player oder den Lautsprechern. Und clever integrierte Beleuchtungselemente runden das Ganze ab und schaffen ein Wohlfühlambiente, das die minimalistische Harmonie auf beste Art und Weise unterstützt.
Auf wenige clevere Elemente setzen, diese mit Bedacht aussuchen und die Klarheit und Struktur des Raumes so unterstützen: Nicht mehr und nicht weniger ist Minimalismus beim Einrichten. Unsere Experten beraten Sie gerne in einem unverbindlichen & kostenlosen Beratungstermin. Wagen auch Sie einen Versuch! Es lohnt sich.