Sommerpause in der Admiral Bundesliga: So sehen die nächsten Wochen aus

Anfang dieses Monats, also erst vor ein paar wenigen Wochen, wurde die Spielzeit 2022/23 der Bundesliga offiziell beendet. Am letzten Spieltag der Meister- und Qualifikationsrunde war zumindest der Großteil der Entscheidungen bereits gefallen. Als Meister krönte sich einmal mehr Red Bull Salzburg und mit dem SV Ried stand ebenso der Absteiger fest.
Spannung gab es dagegen noch auf den Plätzen dahinter, insbesondere im Kampf um die Teilnahme an den Play-offs. Diese werden zwischen dem Fünften der Meistergruppe sowie den beiden Bestplatzierten der Qualifikationsgruppe ausgetragen. So kam es am Ende zum Dreikampf zwischen Austria Wien, dem Wolfsberger AC sowie Austria Lustenau um die Teilnahme an den Qualifikationsspielen für die UEFA Conference League, in welchem die Austria am Ende triumphierte und somit die neue Spielzeit für die Veilchen direkt mit einem straffen Programm beginnen wird.
ÖFB-Cup und Bundesliga starten bereits Ende Juli
Eine allzu lange Verschnaufpause hatten die Profis jedenfalls nicht. Schon jetzt starten einige Vereine in die Vorbereitung und haben die Spieler zum Trainingsstart empfangen, Anfang Juli folgen dann die Fahrten in die Trainingslager für die Bundesligisten.
Verwunderlich ist das angesichts des straffen Terminplans nicht. Bereits am 21. Juli beginnt in der neuen Saison der ÖFB-Cup mit den ersten Begegnungen der neuen Spielzeit. Eine Woche später startet dann die Bundesliga mit dem 1. Spieltag der Saison 2023/24.
Für Austria Wien bedeutet das in diesem Fall gleichzeitig die ersten englischen Wochen der neuen Saison, denn bereits am 27. Juli findet das Hinspiel in der Qualifikation für die UEFA Conference League statt. Hier wird der Gegner der FK Borac Banja Luka aus Bosnien-Herzegowina sein. Das Hinspiel wird dabei in Wien ausgetragen, bevor es bereits in der darauffolgenden Woche am 3. August zum Rückspiel kommt.
Admiral Bundesliga als Sprungbrett für Deutschland
Die ersten Saisonspiele sind bereits in Sichtweite, Spieler und Fans fiebern dem Saisonstart vermutlich mit jeder Woche mehr entgegen. Doch bis dahin wird es auch bei den Bundesligisten noch einige personelle Veränderungen geben, schließlich hat das Transferfenster erst seit dem 21. Juni geöffnet und schließt sich zum 1. September wieder.
Für die Teams und die jeweiligen Kaderplaner ist entsprechend noch reichlich Zeit, um die Kader bestmöglich auf die kommende Spielzeit auszurichten. Einige Transfers sind dabei bereits über die Bühne gegangen und einmal mehr zieht es eine Vielzahl an Spielern, überwiegend Talente, in die deutsche Bundesliga. So stehen die Wechsel von Sturmtalent Benjamin Sesko sowie Nicolas Seiwald zu RB Leipzig bereits seit einiger Zeit fest, erst vor kurzem wurde dagegen der Abgang von Angreifer Junior Adamu zum SC Freiburg offiziell verkündet.
Gleichzeitig gehen allerdings auch manche Spieler den umgekehrten Weg, wie etwa Alexandar Borkovic und Matteo Brignetti, die sich Sturm Graz angeschlossen haben, oder auch Dennis Kaygin, welcher etwas überraschend ablösefrei aus Mainz zu Rapid Wien wechselt. Schließlich hatte der 19-Jährige als Top-Scorer der U19-Bundesliga Süd/Südwest großen Anteil am späteren Meistertitel in der A-Junioren-Bundesliga.
Weitere Transfers werden folgen
Doch das sind nur einige der sicherlich spannenden Transfers und viele weitere dürften in den kommenden Wochen noch folgen. Denn Ausnahmespieler wie Keito Nakamura werden vermutlich nur schwer zu halten sein, auch hier sind eine Vielzahl an Bundesligisten sowie weitere internationale Klubs interessiert. Ein Wunder ist das angesichts von 25 direkten Torbeteiligungen in der abgelaufenen Saison sowie seine Fähigkeiten nicht, weswegen sich besonders in Deutschland die Klubs sowie Medien mit dem Japaner beschäftigen und letztere die Situation einordnen.
„Wie bereits vor zwei Monaten erwähnt, würde ich Keito Nakamura am liebsten in Mönchengladbach sehen. Doch auch für Frankfurt und sogar für Dortmund sprechen einige gute Argumente. Egal wohin es ihn verschlägt - die Bundesliga-Zuschauer dürfen sich auf einen spektakulären Spieler freuen”, so Max Wagenhan von der Fußball-Plattform Kickfieber.de, der sich in den vergangenen Monaten mit spannenden Spielern aus der Admiral Bundesliga beschäftigt hat und mögliche neue Arbeitgeber von Nakamura analysierte.
Wohin es den jungen Außenstürmer am Ende zieht, steht weiterhin nicht fest. Sicher scheint jedoch, dass Nakamura nicht der einzige tolle Spieler sein wird, der in diesem Sommer noch einem neuen Verein beitreten wird. Besonders bei den Top-Teams der Liga haben sich einige Spieler ins Rampenlicht gespielt und so ist zu erwarten, dass für Spieler wie unter anderem Pavlovic, Solet, Okafor, Prass oder Emegha noch lukrative Offerten eintreffen werden. Ob solche Akteure dann am Ende bleiben oder den nächsten Karriereschritt gehen werden, werden die kommenden Wochen zeigen.
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