Studie: Österreicher sind Innovationsmuffel

Studie: Österreicher sind Innovationsmuffel
Wie ticken die Österreicher beim Thema Versicherungen? Es zeigt sich, dass die Pandemie im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit Spuren hinterlassen hat. So ist heute etwa Videotelefonie Standard und keine Ausnahme mehr.

Das Meinungsforschungsinstitut IPSOS hat im Auftrag von Helvetia erhoben, was den Österreichern beim Thema Versicherung wichtig ist. Es zeigt sich, dass die Digitalisierung Einzug gehalten hat und 38 Prozent der Befragten Vergleichsportale und 35 Prozent Suchmaschinen nutzen, aber mit 48 Prozent die klare Nummer eins bei der Informationsbeschaffung der Berater bleibt. Es besteht zwar ein Interesse an digitalen Lösungen, aber das ist nur sehr moderat ausgeprägt: 39 Prozent würden es auf einer Skala von eins (kein Interesse) bis zehn (sehr großes Interesse) zwischen fünf und sieben einordnen. Jeweils acht Prozent haben großes Interesse oder gar kein Interesse.

Thomas Neusiedler, Helvetia-CEO: „Hier hat die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen. Während der Lockdowns wurden auch von weniger digital affinen Gruppen Onlinelösungen gefordert und umgesetzt. Somit sind beispielsweise die digitale Unterschrift und die Kommunikation über Videotelefonie Standard und nicht mehr die Ausnahme.“ Versicherungen versuchen zunehmend möglichst nachhaltig zu agieren. Immerhin merken sie potenzielle Umweltschäden durch Klimaveränderungen direkt. Eine Berücksichtigung von ESG-Kriterien wird von knapp zwei Drittel (59 %) der Befragten erwünscht. Nur 19 Prozent erwarten gar keine Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Werner Panhauser, Vertriebsvorstand der Helvetia Versicherung: „Mit unserem nachhaltigen Fondsportfolio der FairFuture Lane erreichen Kunden mit ihrem Sparbetrag nicht nur ihre Vorsorgeziele, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag für eine verantwortungsvolle Zukunft. Das Interesse am nachhaltigen Investieren ist gestiegen und das Volumen der Lane hat sich von 2020 bis 2021 mehr als verdoppelt.“

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