Schutz im Streitfall

Ulrike Timmer
Rechtliche Auseinandersetzungen können schnell teuer werden. Eine Rechtsschutzversicherung hilft.

Zwischen Recht haben und Recht bekommen liegt ein großer Unterschied, der mitunter viele Tausend Euro ausmachen kann. Die Rechtsschutzversicherung übernimmt diese zur Rechtsdurchsetzung notwendigen Kosten, wie Rechtsanwalt, Gerichtsgebühren, Sachverständige. 

Diese können im schlimmsten Fall den Streitwert um ein Vielfaches übersteigen, vor allem im Fall eines Prozessverlustes. Denn dann muss die unterlegene Partei auch die Kosten der Gegenseite übernehmen. „Dazu kommen massive Teuerungen in den letzten beiden Jahren: Der Rechtsanwaltstarif, auf dessen Basis die Anwälte ihre Kosten abrechnen, wurde im Jahr 2023 um 20 Prozent erhöht, die Gerichtsgebühren in diesem Jahr sogar um 23 Prozent. 

Der Zugang zum Recht wird damit erheblich verteuert und erschwert“, erklärt Ulrike Timmer, Vorständin Ressort Rechtsschutzversicherung.

Kosten.

Aber auch nicht „streitaffine“ Personen profitieren von einer Rechtsschutzversicherung, wenn sie zur Zielscheibe gegnerischer Ansprüche werden. 

Das passiert oft unerwartet und kann existenzielle Auswirkungen haben wie z. B. beim Verlust des Arbeitsplatzes. Auch rund um die Familie können Rechtsthemen auftreten. „Gerade in finanziellen Angelegenheiten kommt es innerhalb der Familie oft zu besonders intensiven Konflikten. 

Im Todesfall eines Familienmitglieds entstehen schnell unterschiedliche Auffassungen der Hinterbliebenen über die rechtmäßige Vermögensverteilung. Streitwerte und die damit verbundenen Kosten der Rechtsdurchsetzung sind mitunter sehr hoch.

Der Rechtsschutz für Erb- und Familienrecht kann hier eine wertvolle Absicherung darstellen“, so Timmer. Der Start-Rechtsschutz bietet eine Basisabsicherung, inklusive Mitversicherung der Familie, Straf-Rechtsschutz, Schadenersatz-Rechtsschutz und Internet-Rechtsschutz.

Helene Tuma

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