Risiken in der Freizeit absichern
Ein Unfall kann jeden treffen – im Straßenverkehr, beim Sport oder im Haushalt. Ein Moment der Unachtsamkeit, ein falsch eingeschätztes Risiko – und schon ist ein Unfall geschehen.
Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) verunglückten im Vorjahr 355.400 Personen im Haushalt und 265.000 Menschen bei Freizeitunfällen, also außerhalb der Arbeitszeit. Doch genau hier greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht: Sie schützt nur bei Unfällen, die im direkten Zusammenhang mit dem Beruf oder dem Schulweg stehen.
„Die finanzielle Absicherung gegen die Folgen eines Unfalls ist für viele Österreicherinnen und Österreicher ein zentrales Anliegen – und zugleich ein Thema, bei dem oft Unsicherheit herrscht“, so Kurt Möller, Mitglied des Vorstands von Zurich.
„Unsere Erfahrung zeigt: Viele Menschen verlassen sich auf die gesetzliche Unfallversicherung, die jedoch vor allem im beruflichen Umfeld wirkt. Gerade Unfälle in der Freizeit, beim Sport oder im Haushalt – und die damit verbundenen finanziellen Belastungen – werden häufig unterschätzt.“
Private Absicherung.
Eine private Absicherung kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um Versorgungslücken zu schließen und im Ernstfall finanzielle Stabilität für Betroffene und deren Familien zu sichern.
Derzeit hat jedoch nur rund jeder zweite Österreicher eine private Unfallversicherung. „Wir sehen, dass das Bewusstsein für dieses Thema steigt, aber weiterhin noch deutliches Potenzial besteht, sich umfassend abzusichern“, erklärt dazu Möller.
Eine Unfallversicherung macht für jede Person Sinn, denn niemand ist vor Unfällen und deren Folgen gefeit. „Doch vor allem für Familien ist ein guter Unfallschutz ein wichtiger Bestandteil zur Absicherung: Sowohl der Wegfall eines Einkommens als auch lebenslange Kosten infolge eines Unfalls können für Familien eine nicht bewältigbare Belastung darstellen“, betont Peter Humer, Vorstand Kunde & Markt Österreich bei der Uniqa Versicherung.
Und er klärt auf: „Nicht vergessen werden darf auch, dass Kinder vor dem verpflichtenden Kindergartenjahr nicht und danach auch nur im Kindergarten oder in der Schule beziehungsweise am direkten Weg zwischen Wohnort und Betreuungseinrichtung gesetzlich unfallversichert sind. Dass Kinder bei ihren vielfältigen Aktivitäten in der Freizeit nicht umfassend abgesichert sind, ist Eltern oft nicht bewusst.“
Anforderungen ändern sich.
Neue Lebens- und Arbeitsformen verändern unseren Alltag spürbar – und damit auch das Unfallrisiko. Und nicht immer gibt es dabei Deckung durch die gesetzliche Unfallversicherung.
So gab es erst kürzlich ein Urteil des Obersten Gerichtshof: Wenn man auf dem Weg zur Arbeit mit einem E-Scooter verunglückt, greift die gesetzliche Unfallversicherung grundsätzlich nicht. Denn diese werden nicht als Verkehrsmittel, sondern als Sportgerät eingestuft, so Möller.
Das Arbeiten im Homeoffice hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Doch wie sieht es hier mit dem Versicherungsschutz aus? „Es gilt grundsätzlich, dass man bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeit gesetzlich unfallversichert ist. Im Einzelfall wird es hier vermutlich immer wieder Graubereiche geben (wo endet die berufliche Tätigkeit und es liegt private Tätigkeit vor), die dann individuell betrachtet und entschieden werden müssen“, erklärt Möller.
Auch das Freizeitverhalten ändert sich, viele Menschen gehen dort mehr Risiken ein. Neue Sportarten bergen neue Risiken. Dazu Humer: „Die private Unfallversicherung als ergänzender Schutz wird daher immer wichtiger, da sie unabhängig von Ort und Tätigkeit greift – und so Sicherheit in einer flexibler werdenden Lebenswelt bietet“.
Produkte für den Schutz. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Beratungstermin bei seiner Versicherung zu vereinbaren und sich über die verschiedenen Möglichkeiten für eine individuelle Absicherung zu informieren, die die eigenen Freizeitrisiken absichert.
Die Zurich Unfallversicherung kann flexibel auf den individuellen Absicherungsbedarf zugeschnitten werden. Es gibt Lösungen für Familien, junge Erwachsene sowie Senioren.
Zudem bietet das Produkt die Möglichkeit, den Schwerpunkt der Absicherung gezielt auf große Unfallkosten zu legen, oder auch schon kleinere Unfallfolgen abzusichern.
Der Unfallschutz Freizeit & Beruf von Uniqua bietet umfangreichen Schutz, zahlreiche Leistungen sind automatisch inkludiert – etwa Sicherheit bei Dauerinvalidität, Kostenübernahme bei unfallbedingten kosmetischen Operationen oder Bergungs- und Transportkosten. Zusatzbausteine bieten individuellen Extraschutz, von lebenslanger Unfallrente bis hin zu Tag- und Spitalgeldleistungen, kann ein breites Spektrum an Leistungsbausteinen den Absicherungsgrad verbessern.
Auch fünf individuell abschließbare Sportpakete sind möglich. Eltern können ihre Kinder miteinschließen und für ältere Personen bietet Uniqa die Unfallversicherung 65plus.
Herta Scheidinger
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