Finanzielle Absicherung im Alter

Andreas Zakostelsky
Eine betriebliche Altersvorsorge bedeutet die Zukunft im Ruhestand zu sichern – mit Arbeitgeberunterstützung.

Die stetig steigende Lebenserwartung ist erfreulich, verheißt dies doch, dass man den Ruhestand lange genießen kann. Doch viele Österreicher fragen sich, wie sie im Alter finanziell über die Runden kommen sollen. 

Einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des gewohnten Lebensstandards im Ruhestand kann die betriebliche Altersvorsorge leisten. Arbeitgeber zahlen dabei regelmäßig Beiträge in eine Pensionskasse ein. 

Diese werden am Kapitalmarkt veranlagt, und der Arbeitnehmer erhält später eine lebenslange Zusatzpension. Was in anderen Ländern längst Standard ist, gewinnt nun auch in Österreich an Bedeutung – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen.

Finanzielle Absicherung. 

Für Arbeitnehmer bedeutet die betriebliche Altersvorsorge eine zusätzliche finanzielle Sicherheit im Alter – und das meist ohne großen Aufwand, da die Beiträge automatisch vom Arbeitgeber geleistet werden.

 Die betriebliche Altersvorsorge bietet jedoch nicht nur Mitarbeitern Vorteile, sondern auch den Unternehmen, denn sie stärkt die Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterzufriedenheit, und ist auch ein wichtiges Argument im Recruiting. 

„In Zeiten von knapper werdenden Fachkräften ist es für Unternehmen immer wichtiger, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Die betriebliche Altersvorsorge ist hier ein mittlerweile gefragtes Instrument: Pensionskassen-Zusatzpensionen sind eine wertvolle Ergänzung zur staatlichen Pension. Für Unternehmen sind sie ein Erfolgsfaktor, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Bislang haben schon rund eine Million Menschen eine betriebliche Altersvorsorge – eine gute Idee für viele weitere heimische Unternehmen“, erklärt Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV-Gruppe.

Eigenbeiträge.

Viele Unternehmen bieten auch an, dass Mitarbeiter freiwillig Eigenbeiträge leisten können um so ihre zukünftige Zusatzpension zu erhöhen. „Bereits moderate monatliche Einzahlungen entfalten durch Zinseszinseffekt über die Jahre eine starke Wirkung.

Es ist manchmal nur ein kleiner Beitrag pro Monat, aber der hat große Wirkung für die Zusatzpension und somit für die Lebensqualität im Alter. Außerdem kann man die staatliche Förderung nutzen: Für Beiträge bis zu 1000 Euro jährlich erhält man eine staatliche Prämie von 4,25 Prozent – ein kostenloses Plus zur Förderung der eigenen Altersvorsorge“, so Andreas Zakostelsky.

Langfristige Perspektive. 

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das betriebliche Pensionssystem sicher. Zakostelsky: „Volatilität auf den Märkten gibt es immer wieder. Aber bei der Altersvorsorge geht es vor allem um die langfristige Perspektive, weniger um ein oder zwei Quartale. 

Unsere Aufgabe ist es, langfristig stabile Erträge zu erwirtschaften und genau das haben die Pensionskassen über Jahrzehnte hinweg mit einer langfristigen Performance von 5,03 Prozent pro Jahr erfolgreich getan.“ 

Zusätzlich zur positiven Marktentwicklung unterstreichen aktuelle internationale Vergleiche die Stärke der heimischen Pensionskassen. Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersvorsorge (EIOPA) hat Österreichs Pensionskassen im „Costs and Past Performance Report 2025“ als effizienteste in ganz Europa ausgezeichnet. 

„Diese internationale Bestätigung zeigt klar: Unsere Pensionskassen arbeiten nicht nur erfolgreich am Kapitalmarkt, sondern auch besonders kosteneffizient im Interesse der Kundinnen und Kunden“, so Zakostelsky.

Nachhaltigkeit.

Viele Arbeitgeber und Mitarbeiter legen Wert darauf, dass ihre Vorsorge nicht nur finanziell solide ist, sondern auch ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt. Nachhaltigkeit ist auch hier zum Thema geworden. 

Zakostelsky: „Die VBV-Gruppe geht hier als Marktführerin seit vielen Jahren mit gutem Beispiel voran.“ So hat sie sich zum Beispiel als erstes Finanzinstitut im deutschsprachigen Raum schon 2015 dazu verpflichtet, den „CO2-Fußabdruck“ des Portfolios zu messen und reduziert diesen auch kontinuierlich.

Helene Tuma

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