„Emotionen können gefährlich sein“

Warum macht es trotz der aktuell sehr schwierigen Rahmenbedingungen derzeit trotzdem Sinn, in Wertpapiere zu investieren? Manfred Nosek: Langfristig sind in den Kapitalmärkten durchaus bessere Renditen möglich. Anleger sollten aber immer ihre persönliche Situation und Risikobereitschaft berücksichtigen. Meist kann ein Mix von mehreren Anlageformen sinnvoll sein. Worauf sollte man achten, damit das Investment in Wertpapiere nicht zu Gebührenfalle wird? Anleger sollten natürlich auch auf die unterschiedlichen Gebühren achten. So kann es Sinn machen, sich darüber Gedanken zu machen, an welcher Börse ein Wertpapier gekauft wird oder ob auch der außerbörsliche Direkthandel zur Verfügung steht. Allgemeine Empfehlungen kann man nicht treffen, da das immer vom jeweiligen Wertpapier und z. B. der Liquiditätssituation abhängig ist. Anfallende Verkaufsspesen sollten auch bereits beim Kauf berücksichtigt werden.
Wir bieten als Direktbank ein sehr attraktives Gebührenmodell für alle selbstständig agierenden Anleger und es gibt darüber hinaus laufend interessante Aktionen für Neu- und Bestandskunden. Welchen Fehler sollte man beim Kauf von Wertpapieren in herausfordernden Zeiten wie diesen auf jeden Fall nicht machen? Wir sind Menschen und lassen uns gerne von unseren Emotionen leiten. Gerade in der Geldanlage kann das aber gefährlich sein. Euphorie, Angst oder Gier sind keine guten Berater. Sehr oft werden Gewinnerwerte zu früh verkauft, an die Verlierer klammert man sich regelrecht. Warum? Das mag unter anderem daran liegen, dass sich Menschen Fehlentscheidungen äußerst ungern eingestehen.
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