Wegen Zigaretten: 76-Jähriger bedroht Jugendliche mit Schreckschussrevolver

Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos, Polizistin steht davor.
Nach einer Zigarettenanfrage soll ein 76-Jähriger zwei Jugendliche am Schwendermarkt bedroht haben. Die Polizei stellte Waffen sicher.

Am Schwendermarkt im 15. Wiener Gemeindebezirk kam es am Montagabend zu einem bedrohlichen Vorfall. Nachdem ein 16- und ein 18-Jähriger einen älteren Mann vor einem Lokal nach einer Zigarette gefragt hatten, soll dieser ihnen mit dem Umbringen gedroht haben.

Der Tatverdächtige soll zudem den Umriss einer Faustfeuerwaffe durch seine Jackentasche gezeigt haben, bevor er mit einem Taxi vom Tatort flüchtete.

Waffenverbot und Anzeige

Gegen den mutmaßlich alkoholisierten 76-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt. Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls dauern an. Die sichergestellten Gegenstände werden als Beweismittel im laufenden Verfahren dienen.

Polizeieinsatz mit WEGA-Unterstützung

Beamte der Polizeiinspektion Storchengasse konnten den mutmaßlichen Tatverdächtigen, einen 76-jährigen österreichischen Staatsbürger, rasch identifizieren. Gemeinsam mit Einsatzkräften der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) begaben sich die Polizisten zur Wohnung des Mannes. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Beamten einen Schreckschussrevolver, zwei Pfeffersprays sowie einen Schlagstock sicher.

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