Wiener Polizei gedenkt mit Video der Opfer des Terroranschlags

Gedenkstätte zum Terroranschlag am 2. November in Wien
"Wien: Kein Platz für Terror, aber ein Platz für mich", sagt in dem Video unter anderem Fußballer David Alaba.

"Jeder Mensch, egal welcher Herkunft, findet in dieser Stadt einen Platz. Nicht aber Hass, Gewalt und Terror", schreibt die Pressestelle der Wiener Landespolizeidirektion auf Twitter und postet darunter ein berührendes Video zum Gedenken an die Opfer des Anschlags in der Inneren Stadt vom 2. November. 

In dem Video sind neben Fußball-Star David Alaba und Staatsoperndirektor Bogdan Roščić auch ein Diplomat, ein Schauspieler, Musiker und ein Polizist zu sehen. Sie alle sagen in verschiedenen Sprachen: "Wien ist ein Platz für mich".

Am 2. November wurden in Wien vier Menschen getötet und 23 weitere teils schwer verletzt. Die Opfer des Anschlags, die unschuldig aus dem Leben gerissen wurden, sollen nicht vergessen werden, heißt es von der Polizei. 

Außerdem habe man "nach der ersten Schockstarre nach dem Anschlag, eine Welle der Solidarität erlebt". Dafür wolle man sich mit dem Video bedanken. Es seien Menschen in Polizeiinspektionen gekommen, die sich für den Einsatz am Abend des 2. November bedanken wollten. Teilweise hätten sie Kuchen dabeigehabt. Kinder haben selbst gemalte Bilder gebracht. 

"Nicht sprachlos"

Man wolle außerdem sichtbar machen, dass Wien ein Platz für alle sei - egal, welche Sprache jemand spricht und welche Herkunft jemand hat. Es gibt nur keinen Platz für Terror. Die Polizei hofft, dass sich auch jene angesprochen fühlen, deren Sprache nicht in dem Video vorkommt.

"Uns ist bewusst, dass es noch viele andere wunderbare Menschen, mit anderer Herkunft und Sprache gibt. Doch im Grunde zählt nicht die Sprache, sondern die Botschaft. Und die tragen wir hoffentlich alle in unserem Herzen", heißt es von der Landespolizeidirektion.

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