Wiener Linien stecken heuer 2,2 Millionen Euro in Aufzüge
Das ständige Auf und Ab kostet: Die Wiener Linien investieren im heurigen Jahr 2,2 Millionen Euro in die Modernisierung von Liftanlagen in U-Bahn-Stationen. Zehn Aufzüge in sechs Haltestellen der U1 und U4 stehen am Programm. Begonnen wird bereits am 7. Jänner am Karlsplatz. Die Barrierefreiheit wird während der Arbeiten merklich eingeschränkt.
Laut Wiener Linien stammt der Lift, der zwischen dem U4-Bahnsteig und der Passage Karlsplatz/Ausgang Resselpark pendelt, aus dem Jahr 1995. Er wird im Schnitt 28.000 Mal pro Monat benutzt, wodurch er bis dato 8,4 Millionen Fahrten oder eine Strecke von 32.000 Kilometern zurückgelegt hat, rechneten die Öffi-Betriebe vor. Deshalb werden nun die Kabine und die gesamte Technik erneuert. Die U4 am Karlsplatz wird während der Arbeiten nicht barrierefrei zugänglich sein. Empfohlen wird, am Schwedenplatz in die U1 umzusteigen und damit zum Karlsplatz zu fahren.
Am 20. Jänner beginnt die Liftmodernisierung in der U1-Station Kagran. Menschen mit Mobilitätseinschränkung werden gebeten, am Kagraner Platz in den 22A bis Kagran umzusteigen. Voraussichtlich ab 24. Februar ist der U4-Zugang am Schwedenplatz an der Reihe. Um die grüne Linie dort barrierefrei zu erreichen, kann man am Karlsplatz in die U1 oder beim Schottentor in die Straßenbahnlinie 1 umsteigen.
Im Lauf des Jahres werden dann je zwei weitere Anlagen in den Stationen Schwedenplatz, Kaisermühlen (U1) und Alte Donau (U1) sowie eine in der Station Schottentor modernisiert. In den drei Folgejahren - also bis 2023 - werden 14 weitere Aufzüge ersetzt. Betroffen davon sind Haltestellen entlang der U1 (Südtiroler Platz, Hauptbahnhof) und der U2 (Volkstheater, Museumsquartier, Karlsplatz).
Insgesamt sind derzeit 270 Aufzüge in 109 Wiener U-Bahn-Stationen im Einsatz. Einige von ihnen haben inzwischen mehr als 20 Jahre auf dem Buckel, weshalb immer wieder Erneuerungen notwendig sind.
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