Wiener Linien beleuchten Bahnsteige nun weniger
Geübten Öffi-Fahrern wird es bereits aufgefallen sein: In einigen Stationen der Wiener Linien ist es seit kurzer Zeit dunkler als gewohnt. Bei den Bahnsteigen der U3-Station Landstraße leuchtet nur noch jede zweite LED-Leuchtröhre. Bei der U4-Station Schwedenplatz ist der Abstand zwischen den Röhren noch unregelmäßiger.
Bei der U3-Station Landstraße leuchtet nur jede zweite LED-Röhre. Die Wiener Linien wollen Energie sparen
Grund für die Verdunkelung ist – auch dieses Mal – die Energiekrise. Auf KURIER-Anfrage verweisen die Wiener Linien auf ein Energiesparpaket, das bald präsentiert werden soll. "Durch den Umbau auf LED-Beleuchtung ist es heller als früher und man kann einige Leuchten auch abdrehen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.
Dunkle Kunst
Bereits vergangene Woche wurde, wie der KURIER berichtete, die Beleuchtung der künstlerischen Werke in den U-Bahn-Stationen abgeschaltet.
Bis vor kurzer Zeit wurde das Wandmosaik beim Volkstheater beleuchtet.
Nun bleibt es in der Dunkelheit.
In der U3-Station Volkstheater wird das Deckenmosaik des Künstlers Anton Lehmden seither von der Dunkelheit verschluckt. Und auch die römischen Artefakte in der U-Bahn-Station Rochusgasse sind jetzt kaum mehr zu erkennen.
Die Werbeflächen sollen aber weiterhin betrieben werden, heißt es vom zuständigen Werbeunternehmen Gewista.
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