Wiener Ermittler stellten hunderte Kilo Cannabiskraut sicher

Sicherstellung des LKA West
Die Arbeitsgruppe Maghreb schlug beim Umladen zu.

Von Jasmin Sharma

In den Ermittlungen rund um eine nordafrikanische/serbische Tätergruppe, welche Suchtmittel in großen Mengen ins Land einführt, wurden am 30. Juni drei Tatverdächtige festgenommen. Wie die Polizei heute berichtet, ereignete sich die Festnahme bei einem Großhandelsmarkt in Liesing. Dort versuchten die Tatverdächtigen die Ware, bei welcher es sich um Cannabiskraut und -harz handelt, von einem Sattelzug in einen Kleintransporter umzuladen. 

Schon seit Sommer/Herbst 2024 ermittelt die AG Maghreb (Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West) laut Polizeisprecherin Julia Schick zu diesen internationalen Drogenhändlern. Bei den jüngsten Festnahmen am 30. Juni handelte es sich um drei bosnische Staatsbürger zwischen 28 und 52 Jahren alt. Sie sollen über 300 Kilogramm Cannabiskraut, 10 Kilogramm Cannabisharz und etwa 20.000 Euro Bargeld transportiert haben. Der Transport im Sattelzug endete bei einem Großhandelsmarkt in Liesing (23. Wiener Gemeindebezirk), wo anschließend die Ware versteckt in Kartons in einen Kleintransporter umgeladen werden sollte.

Zum Zeitpunkt der Festnahme durch die Spezialeinheit Cobra befanden sich elf Kartons mit Cannabiskraut und -harz schon im Kleintransporter, 25 weitere warteten im Sattelzug. Bis jetzt schweigen die Tatverdächtigen zu den Anschuldigungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen sind im Gange.

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