Nach Stromschlag am Bahnhof Penzing: 21-Jähriger in stabilem Zustand

Der Gesundheitsplan 2040+ sieht eine Umorganisation der Notfallmedizin in NÖ vor.
Ein 21-Jähriger soll am Donnerstagabend am Bahnhof Wien-Penzing gegen 22.15 Uhr auf einen abgestellten Güterwaggon geklettert sein und einen Stromschlag erlitten haben.
Er wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Spital gebracht, berichtete die Polizei am Freitag per Aussendung.
Großflächige Verbrennungen erlitten
Der Mann erlitt großflächige Verbrennungen, hieß es von der Rettung. Mittlerweile befand er sich in stabilem Zustand, teilte das behandelnde Spital der APA am Freitag auf Anfrage mit.
Der Mann werde derzeit stationär behandelt, hieß es am Freitag. Das Opfer soll durch den Stromschlag am Donnerstagabend vom Waggon geschleudert worden sein. Er konnte laut einem Polizeisprecher danach aber noch selbst aufstehen.
Ein Begleiter berichtete den Beamten, dass die beiden eine Abkürzung nehmen wollten. Deshalb begaben sie sich auf die Gleise und der 21-Jährige kletterte auf den Waggon, hieß es. Auch eine Zeugin habe bestätigt, dass sich der Mann auf dem Waggon befand.
Spannungsüberschlag auch ohne Berührung möglich
Die ÖBB wiesen in einem schriftlichen Statement auf APA-Anfrage am Freitag darauf hin, "dass das unerlaubte Betreten von Bahnanlagen strengstens verboten und lebensgefährlich ist. Bei der Bahn wird mit tonnenschwerem Gerät, hohen Geschwindigkeiten und einer Stromspannung von 15.000 Volt gearbeitet. Kommt man der stromführenden Oberleitung zu nahe, kann bereits ohne Berührung ein Spannungsüberschlag stattfinden", hieß es.
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