Parktarife in Wien erhöht: Warum Autofahrer jetzt besonders aufpassen müssen

Parktarife in Wien erhöht: Warum Autofahrer jetzt besonders aufpassen müssen
Ab 1. Jänner gelten in Wien neue Parktarife – die alten Scheine verfallen mit Juli unwiederbringlich. Ein Urteil bestätigt diese vom ÖAMTC kritisierte Praxis.

Alle Jahre wieder kommt bekanntlich das Christkind – und alle paar Jahre wieder kommen dann in Wien zum Jahreswechsel neue Parkscheine. 2025 ist es nun wieder so weit: Gemeinsam mit den Gebühren für Müll, Wasser und Kanal steigen auch die Parktarife um vier Prozent; eine Stunde kostet in der Bundeshauptstadt dann mit 2,60 Euro um 10 Cent mehr als bisher. Im Gegensatz zu den anderen kommunalen Gebühren, die automatisch (meist über die Wohnhaus-Betriebskosten) verrechnet werden, müssen Lenker aber gut aufpassen: Alte Parkscheine können nämlich nicht mehr zurückgegeben oder umgetauscht werden, sondern müssen bis spätestens 30. Juni 2025 aufgebraucht werden.

Wechselnde Varianten

Diese Praxis haben vielleicht nicht alle Kfz-Nutzer präsent, zumal sie erst seit einigen Jahren gilt und es früher andere Lösungen gegeben hat: Nach der Euro-Einführung 2002 etwa waren Parkscheine mit Schilling-Beträgen lange danach noch gültig und sogar zehn Jahre später noch umtauschbar. Bis 2017 existierte ebenfalls die Möglichkeit, abgelaufene Parkscheine sechs Monate lang umtauschen zu können; eine Nutzung zum alten Tarif war zwar nicht möglich, allerdings galten Kulanzfristen.

2020 hat sich die Stadt Wien aber zu einem Systemwechsel – auch wegen des hohen bürokratischen Aufwands beim Umtausch – entschlossen und möchte jetzt daran festhalten:

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