18-jähriger Mann greift Polizisten nach Betretungsverbot an

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Ein 18-Jähriger soll nach einem Betretungsverbot für den Yppenplatz vier Wiener Polizisten verletzt haben.

Zusammenfassung

  • 18-Jähriger erhält nach mehrfacher strafrechtlicher Auffälligkeit ein Betretungsverbot für den Yppenplatz.
  • Bei der Übergabe der Dokumente attackiert der Mann einen Polizisten und leistet Widerstand bei der Festnahme.
  • Vier Polizisten werden verletzt, drei davon müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Ein 18-Jähriger hat in Wien-Ottakring vier Polizisten der Inspektion Brunnengasse in der Nacht auf Samstag derart attackiert und verletzt, dass drei Beamte in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. 

Anlass war ein gegenüber dem Verdächtigen ausgesprochenes Betretungsverbot für die Schutzzone Yppenplatz. Den Jugendlichen erwarten Anzeigen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und mehrfacher schwerer Körperverletzung.

Der 18-Jährige (Staatsangehörigkeit: ungeklärt) und zwei seiner Begleiter waren zuvor von Polizisten der Polizeiinspektion Rötzergasse angesprochen und über das Betretungsverbot informiert worden. 

Die Maßnahme erfolgte zur Vorbeugung weiterer Straftaten, nachdem das Trio in der Vergangenheit bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten war, berichtete die Landespolizeidirektion Wien am Sonntag.

18-Jähriger reagierte mit Schlägen, Tritten und Kopfstößen

Als die Betroffenen gegen 1.30 Uhr dann auf der Polizeiinspektion Brunnengasse ein Informationsblatt zu den Maßnahmen erhalten sollten, soll der 18-Jährige einen Polizisten mit Faustschlägen attackiert haben. Zudem wehrte er sich bei der anschließenden Festnahme mit Schlägen, Tritten und Kopfstößen.

Auch im Arrest beruhigte sich der Jugendliche nicht und es kam zu einem weiteren Gewaltausbruch, als Beamte dem Mann die Handfesseln abnehmen wollten, um ihn vor der Verbringung in die Zelle zu durchsuchen. Der 18-Jährige wurde schließlich aber überwältigt.

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