Freitag wird eröffnet: Der Wiener Naschmarkt als Markt(t)raum

Naschmarkt
13 gut sortierte Standler liefern vor allem regionale Schmankerl – Fisch, Käse, Brot und Gemüse. Ein Vorausblick.

Was lange währt, schmeckt endlich gut? Nach jahrelangen Diskussionen um den Neubau einer Halle auf dem Naschmarkt-Areal (wo der Terminus „Halle“ ganz besonders kontroversiell diskutiert wurde), ist es nun an der Zeit, im wahrste Sinne des Wortes ans Eingemachte zu gehen. Am kommenden Freitagnachmittag wird der „Marktraum am Naschmarkt“ offiziell eröffnet – womit  auch die Beantwortung der Frage näher rückt, ob dieser auch ein „Markttraum“ ist und  also auch  kulinarisch hält, was er versprochen hat.

Pompöse Eröffnung mit Gewinnspiel und Party

Unter der Ägide von SPÖ-Planungsstadträtin Ulli Sima, die die neue Einrichtung in der vergangenen Legislaturperiode durchgeboxt hat, und der für die Märkte zuständigen Neos-Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling soll eine pompöse Eröffnung erfolgen. Für die Wiener Bevölkerung, die am Naschmarkt normalerweise viel Geld lässt, soll es auch etwas zum gratis Mitnehmen geben – im Eröffnungsprogramm ist ein Gewinnspiel ebenso vorgesehen wie eine kleine Party.

Dachterrasse Marktraum

Die begehbare Dachterrasse soll eines der Highlights des „Marktraums“ sein.

Nunmehr steht auch fest, wer die 13 Standler sind, die die von der Stadt Wien ausgelobte Ausschreibung  für sich entschieden haben und künftig den Marktraum bespielen werden. Auffällig ist der Fokus auf regionale (teils Wiener) Produkte – und da vor allem auf Fisch, Käse und Brot.

Bleibt zu hoffen, dass die lange Vor- auch in eine lange Erfolgsgeschichte mündet. Und der neue Raum zum genussvollen Traum wird.

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