Wien: Marathon-Teilnehmer im AKH gestorben

Wien: Marathon-Teilnehmer im AKH gestorben
Über 60-Jähriger war während des Rennens zusammengebrochen. Er verstarb im Spital.

Der 36. Vienna City Marathon hat ein Todesopfer zu betrauern. Ein über 60-Jähriger Teilnehmer ist am Sonntagnachmittag im Wiener AKH verstorben, gaben die Veranstalter bekannt. Der Läufer war während des Rennens zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden.

"Wir sind betroffen von diesem Ereignis. Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen des Läufers", sagte Veranstalter Wolfgang Konrad. Es sei der erste Todesfall beim VCM seit 25 Jahren. "Es ist eine lange Zeit nichts passiert, leider hat uns das Thema wieder eingeholt", so Konrad.

Mit Präventionsinformationen und dem Medical Center bei der Startnummernabholung versuche man, die Teilnehmer möglichst gut zu informieren und das Antreten von gesundheitlich Beeinträchtigten zu verhindern. "Von unserer Seite wird alles gemacht, auch die Rettungskette hat sehr schnell und professionell reagiert. Umso trauriger ist es, dass wir nach langer Zeit wieder einen Todesfall verkünden müssen", so Konrad. Weitere Details über den Verstorbenen, der aus Wien stammen soll, gab er mangels Information und Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht bekannt.

Vienna City Marathon am Sonntag

35.166 Finisher

Organisationsleiter Gerhard Wehr präsentierte erfreuliche Zahlen, obwohl der Todesfall natürlich auf die Stimmung drücke. "Wenn man das ausklammert, kann man sagen, dass der Marathon wieder einmal ein Feuerwerk der Emotionen war. Ablauforganisatorisch, sportlich und inszenatorisch haben wir alles erreicht. Das Wetter hat mitgespielt, und technisch hat alles funktioniert", sagte Wehr.

Insgesamt wurden bei den verschiedenen Bewerben an zwei Tagen 35.166 Finisher verzeichnet. Am Sonntag waren es 30.825, den Marathon absolvierten 5.693 (1.274 Frauen/4.419 Männer), den Halbmarathon 11.964 (4.288/7.676), am Staffelmarathon mit Viererteams nahmen 13.168 teil. Die Zahl der Anmeldungen zu allen Bewerben war mit 40.590 zum siebenten Mal in Folge über 40.000 gelegen. Die Streckenführung des nächstjährigen Marathons könnte sich wegen Baumaßnahmen an der Mariahilfer Straße in der Nähe der Zweierlinie und bei der Universitätsstraße leicht verändern.
 

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