Wien: Mädchen fällt beim Fahrradfahren in einen Schacht

Eine Sechsjährige ist am Sonntagnachmittag in Wien-Liesing nach dem Sturz mit ihrem Fahrrad in den Schacht eines Regenwasser-Rückhaltebeckens gefallen und verletzt worden. Das Mädchen wurde von der Berufsfeuerwehr mit einer Rettungswanne über einen Flaschenzug an der Drehleiter herausgehoben.
Trotz eines Helms hatte es leichte Kopfverletzungen und Prellungen erlitten und wurde mit dem Wiener Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Verletzt, aber ansprechbar
Die Rettungskräfte rückten um 15.30 Uhr zu dem Unfallort in der Zemlinskygasse aus. Die Öffnung des Rückhaltebeckens ist von einem Geländer umgeben, durch das das Kind durchgerutscht war. Feuerwehrleute stiegen mit einer Leiter in den nicht tiefen Schacht zu dem Mädchen und betreuten es, während die Drehleiter positioniert wurde. "Wasser war keines drin", sagte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl zur APA. Das Mädchen, das mit seiner Familie auf einem Radausflug war, war verletzt, aber ansprechbar.
An der Oberfläche wurde die Sechsjährige der Berufsrettung übergeben. Laut deren Sprecherin, Corina Had, erlitt sie neben den vermutlich leichten Kopfverletzungen auch Prellungen. Das Kind trug - wie bis zum zwölften Geburtstag in Österreich vorgeschrieben - einen Helm. Die Seiltechnikeinsatzgruppe der Berufsrettung hatte den Einsatz unterstützt, berichtete Had.
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