Serieneinbrecher in Wien auf frischer Tat ertappt: 10.000 Euro Schaden

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Serbischer Staatsbürger mit Aufenthaltsverbot verübte Einbrüche, um sich selbst zu versorgen, wie er vor der Polizei angab.

Die Wiener Polizei hat einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt: Zeugen hatten am Mittwochvormittag einen Mann beobachtet, der versuchte, die Tür eines Geschäftslokals in Wien-Leopoldstadt mit einem Werkzeug aufzubekommen, wie die Polizei am Donnerstag der APA berichtete. Beamte nahmen ihn vorläufig fest. 

Verdächtig in neun weiteren Fällen

Wie sich herausstellte, gilt der Mann in neun weiteren Fällen von Geschäftseinbrüchen als verdächtig. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf über 10.000 Euro.

Als die Polizei am Mittwoch am Tatort eintraf, hantierte der 55-Jährige gerade am Fenster, bevor er versuchte, zu flüchten, berichtete Polizeisprecherin Anna Gutt der APA. Die Einsatzkräfte konnten den serbischen Staatsbürger jedoch vorläufig festnehmen. 

Im Zuge der Personendurchsuchung wurden Einbruchswerkzeug und ein Küchenmesser sichergestellt. Wie sich herausstellte, soll der 55-Jährige auch in neun weitere Geschäftslokale - von Restaurants, über Installateurbetriebe, bis hin zu Schönheitssalons - eingebrochen sein. 

Einbrüche wegen Aufenthaltsverbots

Laut Gutt gab er an, die Einbrüche begangen zu haben, weil er in Österreich ein Aufenthaltsverbot hatte, weshalb er nicht arbeiten dürfe und sich so versorgen musste. Er wurde wegen des Verdachts des mehrfachen versuchten und vollendeten Einbruchsdiebstahls angezeigt und in eine Justizanstalt überstellt. 

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