Patientin (32) greift Arzt in Wiener Spital mit Buttersäure an

Das Schild des Hanusch Krankenhauses steht vor einem hellen Gebäude.
Ein Arzt und vier Angestellte wurden im Hanusch-Krankenhaus mit Buttersäure attackiert. Mehrere Ambulanzen bleiben bis Donnerstag geschlossen.

Eine 32-jährige Österreicherin soll Mittwochmittag einen Arzt und vier weitere Spitalsangestellte im Hanusch-Krankenhaus in Wien-Penzing mit Buttersäure attackiert haben. Laut Polizei wurde die Verdächtige sofort festgenommen.

Unzufrieden mit Behanldung 

Bei der Festnahme gab die Frau an, mit ihren Behandlungen unzufrieden gewesen zu sein. Über den Schweregrad der Verletzungen ist laut Polizei derzeit nichts Näheres bekannt. Im Einsatz stand auch ein gefahrstoffkundiges Organ, welches das Behältnis mit der Säure sicherte. 

Weitere Ermittlungen zum genauen Tatmotiv und zu den Hintergründen des Vorfalls sind laut Ermittlern noch im Gange. Auch eine Sprecherin der Österreichischen Gesundheitskasse bestätigte den Vorfall. 

Einige Ambulanzen sind geschlossen

Aufgrund der erheblichen Geruchsbelästigung mussten die Ambulanzen für Lungenheilkunde, Rheumatologie und Dermatologie bis Donnerstag geschlossen werden. Ein spezialisiertes Reinigungsteam wurde bereits mit den entsprechenden Arbeiten betraut.

Durch das rasche Eingreifen der Security konnte eine weitere Gefährdung verhindert werden, so die Sprecherin Sabine Mlcoch. Der Schutz der Mitarbeitenden sowie Patientinnen und Patienten habe höchste Priorität.

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