Wenn Mosaike Wiener Stadtgeschichte erzählen

Wenn Mosaike Wiener Stadtgeschichte erzählen
Ein Fotograf und ein Historiker decken in ihrem neuesten Buch über Mosaik-Werke auf Wiener Hausfassaden vergessenes Wissen auf.

Zur Winterzeit wirken die Straßen Wiens oft grau und kalt. Aber mit nur einem Blick nach oben, auf die Fassaden der Häuser, können Spaziergänge plötzlich eine ganz neue Farbe bekommen. Grund dafür sind die vielen bunten Mosaike auf den Häusern in der Stadt.

Das Mosaik-Gemälde „Ziegelarbeiterinnen“ in der Laxenburgerstraße 12 im 10. Bezirk etwa. Es ist groß und bunt – und erinnert an die düstere Geschichte der Ziegelarbeiter am Wienerberg, an harte Arbeit und Ausbeutung. Auch das Mosaik „Zeiserlwagen“ an der Fassade des Gemeindebaus an der Amortgasse 1 im 14. Bezirk ist farbenprächtig. Es zeigt die ab 1825 verkehrende Stellwagenlinie, die die Menschen aus der Stadt zur Sommerfrische in die Vorstädte brachte.

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