Wien: Diesen Sommer gibt es deutlich weniger Gelsen

Gelsen gehören zum Sommer einfach dazu.
Zusammenfassung
- Die Stadt Wien führt von Mai bis September ein jährliches Stechmücken-Monitoring durch.
- 2025 wurde in den Monaten Mai bis Juli ein deutlich unterdurchschnittliches Gelsenaufkommen von weniger als 30 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt.
- Kühle Temperaturen im Mai und Trockenheit im Juni haben die Entwicklung und Vermehrung der Gelsenlarven gebremst.
Von Johanna Worel
Jährlich führt die Stadt Wien in der ersten Woche der Monate der Gelsensaison - Mai bis September - ein Stechmücken-Monitoring durch. Zuständig dafür ist der städtische Gesundheitsdienst, MA 15. Heuer gibt es eine positive Nachricht zu vermelden.
Weniger Gelsen
„Während im Vorjahr 2024 bereits im Mai ein mit den Gelsensaisonen von 10 Vorjahren vergleichbares Aufkommen an heimischen Gelsen beobachtet wurde, ergaben die monatlichen Aufsammlungen 2025 im Mai, Juni und Juli bisher ein deutlich unterdurchschnittliches Aufkommen von weniger als 30 Prozent des Aufkommens der Vorjahre im gleichen Monat“, heißt es auf ORF Wien-Anfrage.
Zu kühl für die Larven
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES spricht dagegen von einem Rückgang um rund 20 Prozent. Grund dafür sollen die vergleichsweise kühlen Temperaturen im Mai gewesen sein. Dadurch wurde die Entwicklung der Larven verlangsamt. Der Juni war zwar wärmer, allerdings zu trocken für eine massenhafte Vermehrung.
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