Soll heißen: Waschküchen sind Allgemeinflächen, die Stromkosten werden daher nicht gefördert. Konkret bedeutet das eine Verdoppelung der Preise fürs Waschen, wie Wiener Wohnen auf KURIER-Anfrage erklärt. Bezahlte man für monatlich zwei Waschküchentermine vier bis fünf Euro, sind es jetzt zehn Euro.
„Während des gesamten letzten Jahres konnten wir einen günstigeren Energiepreis verrechnen, obwohl die Strompreise längst gestiegen waren“, betont eine Sprecherin.
Das erklärt sich dadurch, dass Preise zu Jahresbeginn festgelegt und somit Marktentwicklungen rückwirkend berücksichtigt werden. Weil die Nutzung der Waschküche erst zwei Monate später verrechnet wird, scheinen die höheren Kosten auch erst jetzt auf den Rechnungen auf.
Sinkende Großhandelspreise
Anders verhält es sich bei der Beleuchtung der Stiegenhäuser, ebenfalls Allgemeinflächen. Dass nun auch diese Kosten steigen, will man aber nicht bestätigen. Es sei nicht abzusehen, wie sich die Kosten entwickeln.
Bei Wien Energie heißt es zu den Verträgen mit Wiener Wohnen: „Für 2023 kam es zu einer Erhöhung, wobei wir unseren Kunden noch immer gute Konditionen bieten konnten.“ Eine Aussage für zukünftige Entwicklungen könne man noch nicht treffen. Dass die Großhandelspreise tendenziell sinken, „ist aber grundsätzlich eine gute Nachricht.“
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