Was eine "Schneekanone" am Wiener Heldenplatz zu suchen hat

Was eine "Schneekanone" am Wiener Heldenplatz zu suchen hat
Die Parlament-Pavillons am Heldenplatz werden seit Februar abgebaut. Seit Neuestem ist auch eine "Schneekanone" im Einsatz.

Sechs Jahre lang haben die zwei Pavillons am Heldenplatz dem Parlament als Ausweichquartier gedient. Mit Jänner war die Sanierung des Parlament abgeschlossen. Nach der Rückkehr der Parlamentarier im Februar läuft auch der Abbau der beiden Pavillons. Ein Teil des Mobiliars wird vom Bundesheer übernommen.

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Abgewickelt wird der Abbau von der Strabag. Zum Einsatz kommt nun auch eine "Schneekanone" - danach sieht es jedenfalls für Passanten aus, wie in den sozialen Medien zu lesen ist.

Die Parlamentsdirektion teilt auf KURIER-Anfrage mit, dass es sich dabei um eine Befeuchtungsanlage handelt. "Derzeit findet der Abbau und der Transport der wiederverwendbaren Bauteile in ein Lager statt. Eine Befeuchtungsanlage ist im Einsatz, die zur Vermeidung von Staubentwicklung eingesetzt wird. Derzeit ist eine dieser Anlagen in Verwendung."

Öffnung im September

Die provisorischen Gebäude sollen mit Ende August vollständig abgebaut bzw. entfernt sein. Für Besucher sollen die Flächen im September wieder öffnen: "Die Begrünung der neuen Wiesenflächen wird in Abstimmung mit der Burghauptmannschaft und den Bundesgärten nach dem Abbau erfolgen. Die uneingeschränkte Nutzung hängt von der Freigabe der neuen Rasenflächen ab."

Zum Schluss müssen noch Kleinstarbeiten, wie die Ergänzung oder Erneuerung von Abfalleimern und Bänken, durch die Burghauptmannschaft durchgeführt werden.

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