Vorplatz Schönbrunn: Bezirk besteht auf Pkw-Tiefgarage

Schilder mit der Aufschrift „Ausgang“ und „Schloss“ an einem Zaun.
Anzahl der Busparkplätze soll von 72 auf 60 reduziert werden.

Die geplante Umgestaltung des Vorplatzes zum Schluss Schönbrunn geht in die nächste Runde. Wie wien.orf.at berichtet, hat kürzlich ein runder Tisch zwischen der "Schloß Schönbrunn Betriebs GmbH" und der Bezirksvorstehung Hietzing stattgefunden. Schönbrunn-Geschäftsführer Franz Sattlecker spricht von einem "Meinungsaustausch", Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) von "konstruktiven Gesprächen".

Ergebnis des runden Tischs ist unter anderem die Reduktion der geplanten Busparkplätze von 72 auf 60 oder weniger. Der vom Bezirk favorisierten Tiefgarage für Busse und Autos erteilt Sattlecker allerdings eine Absage: "Das halte ich für einen sinnlosen Betonkubus."

Silke Kobald sieht das anders. Sie sehe zwar ein, dass eine Tiefgarage für Busse nicht möglich sei, an einer für Autos hält sie aber nach wie vor fest: "Zumindest die Pkw sollten unter die Erde wandern", sagt Kobald. Sie wolle nicht, dass aus dem aktuell gewidmeten "Parkschutzgebiet ein reines "Parkplatzgebiet" wird.

Der Vorplatz des Schlosses solle auch nach der Umgestaltung seinem "architektonischen Gedanken" treu bleiben. Deshalb will Kobald auch den Parkplatz für die Busse um 1,5 Meter tieferlegen.

Die "Schloß Schönbrunn GmbH" plant jetzt um, danach wird es wieder Gespräche mit dem Bezirk geben.

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