Zug der U4 erfasste wartende Frau: 60-Jährige in kritischem Zustand
Am Donnerstag kurz vor 18 Uhr kam es auf der Linie U4 zu erheblichen Einschränkungen im Fahrbetrieb. Der tragische Grund: Bei der Station Margaretengürtel waren die Blaulichtkräfte in vollem Einsatz. Eine 60-jährige Frau schwebt nach einem Unfall in Lebensgefahr.
Die wartende Passagierin wurde bei dem Unfall von einem Zug im Kopfbereich erfasst. Sie musste von der Berufsrettung erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Sie befand sich nach Angaben von Berufsrettungssprecher Daniel Melcher in kritischem Zustand. Der Unfallhergang ist Gegenstand von Ermittlungen.
Einfahrende Garnitur erfasste 60-Jährige
Laut den Wiener Linien wartete die 60-Jährige am Bahnsteigrand auf die U-Bahn. Sie wurde von der einfahrenden Garnitur erfasst und kam auf dem Bahnsteig zu liegen.
Der Fahrer des Zuges verständigte sofort die Leitstelle, diese setzte die Rettungskette in Gang. Die Wiener Linien und das Verkehrsunfallkommando der Polizei untersuchten den Unfallhergang. Der U-Bahn-Lenker wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.
Die U4 konnte aufgrund dieses Vorfalls bis 18.30 Uhr nicht zwischen Längenfeldgasse und Kettenbrückengasse fahren. Danach wurde die Linie in diesem Bereich in beide Richtungen nur auf einem Gleis geführt, die Station Margaretengürtel wurde nicht eingehalten. Kurz vor 19 Uhr nahm die U4 wieder den durchgehenden Betrieb auf.
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