Touristen sind nicht überall willkommen

Eine Frau steht vor einem gelben Sightseeing-Bus in Wien.
Karmeliterviertel: Schon 700 Anrainer haben gegen die Hop-on-Hop-off-Busse unterschrieben.

Die Bürgerinitiative gegen die Touristenbusse im Karmeliterviertel hat in den vergangenen drei Wochen breite Unterstützung von Anrainern bekommen. Rund 700 Anrainer haben sich bereits gegen die Hop-on-Hop-off-Busse, die sich, seit sie nicht mehr durch die Innenstadt fahren dürfen, durch die engen Gassen im zweiten Bezirk quetschen, ausgesprochen. Auch mehr als 30 Lokalbesitzer und Wirtschaftstreibende haben unterschrieben. Am Dienstag hat es zudem ein erstes direktes Gespräch mit Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) gegeben. Vassilakou: "Für mich ist absolut klar, dass durch das Befahren von historischen Gassen, in einem Gebiet mit fast dörflichem Charakter, eine Situation entsteht, die für die Anrainer unzumutbar ist."

Die Vizebürgermeisterin hofft nun, dass beim zweiten runden Tisch mit Anrainern, Bezirksvertretern und Busbetreibern "eine für alle gute Lösung herauskommt". Ob das gelingt, ist fraglich: "Wir wollen, dass das Viertel wieder ganz frei von Touristenbussen wird", sagte Verena Buxbaum von der Initiative schon nach dem ersten Treffen (der KURIER berichtete).

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