Teuerungen und die Corona-Impfung brachten Demonstranten auf die Straßen

Teuerungen und die Corona-Impfung brachten Demonstranten auf die Straßen
Zwei Demos fanden in Wien statt: Im Westen protestierte man gegen die Teuerungen, Impfgegner zogen durch die Innenstadt

Wien. Mit seinen 64 Jahren schildert ein Mann dieselben Probleme wie eine 23-Jährige, die sich zur Menge dazugesellt: Die Lebensmitteleinkäufe sind empfindlich teurer geworden, vor allem mit Familie. Und auch die Energiekosten bereiten den beiden Sorgen. „Ich suche eine neue WG, aber die Preise sind viel höher als noch vor einem Jahr“, erzählt die Studentin. Wohingegen beim 64-Jährigen die Wut auf die Nahrungsmittel- und Energiekonzerne groß ist, die seiner Meinung nach von der Teuerung profitieren würden.

Jung und Alt versammelten sich aus genau diesen Gründen Samstagnachmittag bei der U-Bahn-Station Ottakring: Die KPÖ hatte zu einer Demonstration aufgerufen, „Teuerungen jetzt stoppen“, lautete der Leitspruch. Rund 100 Personen waren gekommen, um protestierend bis zur ÖVP-Zentrale zu ziehen.

Die Demo-Route wurde dabei ganz bewusst gewählt: Vom Arbeiterbezirk Ottakring zogen die Teilnehmer durch die teure Josefstadt, eben bis hin zur schwarzen Parteizentrale neben dem Rathaus.

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