Streit beim Gassigehen: Mutmaßlicher Messerstecher festgenommen

Streit beim Gassigehen: Mutmaßlicher Messerstecher festgenommen
Der 39-Jährige will sich gewehrt haben. Ein 30-Jähriger erlitt dabei einen Stich in den Oberarm.

Nach dem blutigen Streit beim Gassigehen Freitagabend in Wien-Simmering ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 39-Jährige steht im Verdacht, einem 30-Jährigen mit einem Messer in den Oberarm gestochen zu haben. Weil sein Hund gerade frisch operiert war, wollte der 30-Jähriger nicht, dass der andere seinen Hund von der Leine lässt, da kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden, berichtete die Polizei am Sonntag.

Bei dem Streit schlug der Uneinsichtige dem 30-Jährigen zunächst mit der Leine auf den Kopf und flüchtete, berichtete die Polizei am Samstag. Als der Hundebesitzer mit seinem Bekannten von der Gassirunde zurückkehrte, wartete der Kontrahent bereits bei der Hausstiege am Rosa-Jochmann-Ring und stach mit einem mitgebrachten Messer zu. Danach ging er auf den jüngeren Begleiter des Hundebesitzers los. Der 29-Jährige konnte allerdings davonrennen.

Eine Zeugin meldete der Polizei, dass sie den Gesuchten kenne. Er wurde am späten Samstagnachmittag von der Sondereinheit WEGA in seiner Wohnung festgenommen. Er zeigte sich laut Polizeisprecher Daniel Fürst kooperativ und händigte sofort die Tatwaffe aus. Er war geständig und gab an, dass er zuvor selbst attackiert wurde. Aus Wut und wegen seiner Alkoholisierung habe er zugestochen.

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