Strache: "Werde nicht Bezirksrat"

Das Schlusslicht unter den Spitzenkandidaten: Strache schaffte nur 2.687 Vorzugsstimmen.
Der frühere FPÖ-Chef hat in einem Interview verkündet, kein Mandat auf Bezirksebene anzunehmen. Er wolle stattdessen als Unternehmer tätig sein und ein Magazin gründen.

Der frühere FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat im Interview mit dem Magazin News erklärt, kein Mandat auf Bezirksebene annehmen zu wollen.

"Ich selbst bleibe natürlich ein politischer Mensch, werde aber sicher nicht Bezirksrat, sondern unterstütze die künftigen Bezirksräte des Teams Strache, wo ich nur kann", wird er in der Online-Meldung zitiert. Stattdessen wolle er als Unternehmer tätig sein und ein Magazin gründen, um den Anliegen des Team HC ein mediales Forum zu geben. 

Überraschung für Partei 

Generalsekretär Christian Höbart zeigte sich auf APA-Nachfrage einigermaßen überrascht über Straches Aussage. Die Angelegenheit hätte eigentlich erst am Abend bei der Vorstandssitzung diskutiert werden sollen.

Tatsächlich habe Strache bereits intern gemeint, dass er die Annahme eines Bezirksratsmandats nicht vorhabe. Man wolle dies beim heutigen Treffen aber noch besprechen, wollte Höbart Straches Entscheidung noch nicht endgültig in Stein gemeißelt wissen.

Team-Strache-Auflösung steht "nicht im Raum"

Wie es nun mit der neuen Partei weitergeht, wird der Vorstand am Abend in einer Sitzung besprechen. Eine Auflösung der Partei stehe "überhaupt nicht im Raum", sagte Höbart bereits am Dienstagvormittag.

Obwohl die Auszählung der Briefwahlstimmen noch läuft, steht mit aller höchster Wahrscheinlichkeit bereits fest, dass das Team HC Strache nicht in den Gemeinderat und Landtag einziehen wird. 

Die Hochrechnungen für die Bezirkswahlen stellen dem Team Strache Mandate in insgesamt 16 Bezirken in Aussicht. Informationen über Ort und Zeit des Treffens gab es keine. 

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