Stichverletzungen: Zwei Festnahmen in Wien-Donaustadt

Stichverletzungen: Zwei Festnahmen in Wien-Donaustadt
Ein Vater soll auf seinen Sohn eingestochen haben und ein Streit zwischen Betrunkenen eskalierte.

In Lebensgefahr

Donnerstagnacht klopfte ein 27-Jähriger im Zuge eines Familienstreits an die Tür der Wohung seines Vaters. Der 51-jährige Vater dürfte daraufhin auf seinen Sohn losgegangen sein und auf ihn eingestochen haben. Er hat danach selbst die Polizei angerufen. Die Beamten fuhren sofort zu der Wohnung in der Erzherzog-Karl-Straße und nahmen den Österreicher vor seiner Wohnung widerstandslos fest.

Das Opfer wurde kurz nach der Tat von seinem Bruder ins Spital gebracht. Der 27-Jährige erlitt zwei Stichverletzungen am Rücken und befindet sich in Lebensgefahr. Er musste notoperiert werden. Die Tatwaffe konnte von der Polizei nicht mehr aufgefunden werden. Man gehe davon aus, dass der Vater sie entsorgt hat, sagt Polizeisprecher Daniel Fürst.

Streit unter Betrunkenen

Auch am 6. April wurde die Polizei wegen einer schwer verletzten Person in einem Stiegenhaus einer Wohnhausanlage in der Prager Straße in Wien-Floridsdorf gerufen. Die Beamten fanden einen 47-jährigen Mann mit zahlreichen Stichverletzungen an Kopf und Oberkörper. Die Polizei leistete Erste Hilfe, das Opfer wurde ins Spital gebracht.

Das Landeskriminalamt konnte nun ermitteln, dass das Opfer zuvor mit einem 34-jährigen Polen Alkohol getrunken hatte und es zu einem Streit zwischen den beiden gekommen ist. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen am Mittwoch in Wien-Donaustadt festnehmen. Er soll die Tat gestanden haben und wurde in eine Justizanstalt gebracht. Auch er hat die Tatwaffe entsorgt.

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