Sportklub-Platz wird saniert

Der älteste noch immer bespielte Fußballplatz Österreichs wird renoviert. SPÖ und Grüne haben sich am Donnerstag im Gemeinderat dafür ausgesprochen, dass die Heimstätte des Wiener Sportklubs mit Unterstützung der Stadt "rasch" saniert wird. Damit werde eine wichtige Grundlage für den sportlichen Erfolg des derzeit in der Regionalliga spielenden Vereins geschaffen, hieß es in einem entsprechenden Antrag.


Weniger ehrenvoll waren zuletzt offenbar die baulichen Verhältnisse: Der seit 1904 bestehende Platz in Dornbach (Wien-Hernals) gestaltet sich trotz Renovierungen in den 1970er- und 1980er-Jahren als reparaturbedürftig, vor allem im Tribünenbereich. Dort mussten Teile sogar bereits aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Erfreut über den Resolutionsantrag zeigten sich am Donnerstag unter anderem die Rathaus-Blauen. FP-Gemeinderat Toni Mahdalik betonte jedoch, dass die FPÖ schon drei entsprechende Anträge eingebracht habe. Rot-Grün hätten diese abgeschrieben und nur Absätze getauscht, zeigte sich der freiheitliche Mandatar überzeugt.
Schiffsstation Nussdorf soll abgesiedelt werden
Auch die Schiffsanlegestelle Nussdorf (Döbling) war Thema im Gemeinderat. Sie soll zur Reichsbrücke verlegt werden. Das haben SPÖ und Grüne Donnerstag im Gemeinderat beschlossen. „Durch die starke Zunahme der touristischen Schifffahrt sowie des Radverkehrs ist zuletzt das Sicherheitsrisiko für alle Beteiligten immer größer geworden“, schildert SPÖ-Gemeinderätin Barbara Novak. Immer wieder komme es zu Unfällen. Erst vor Kurzem ist ein Radler mit einer Touristin kollidiert.

Mehr als zehn Schiffe können in Nussdorf gleichzeitig anlegen. Das bedeutet, dass Hunderte Passagiere mit Bussen und Taxis in die Stadt befördert werden müssen. Für diese Massen an Menschen und Fahrzeugen sei in Nussdorf einfach viel zu wenig Platz, sagt Novak. „Es fehlt auch die Infrastruktur. Bei der Anlegestelle kann nicht einmal ein Getränke-Kiosk errichtet werden.“ Die Reichsbrücke verfüge hingegen über genügend Kapazitäten. Ende Oktober soll im Rathaus ein runder Tisch mit allen Beteiligten stattfinden.
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