
Ein gutes Schloss schreckt Diebe ab.
© Kurier/Juerg Christandl
So macht man Fahrraddieben das Leben schwer
Fahrraddiebstähle ganz zu verhindern, ist leider unmöglich. Aber das Bundeskriminalamt hat einige Tipps zum besseren Schutz.
Viele Radfahrer kennen diese Situation: Sie wollen sich auf ihr Rad schwingen, doch das ist weg. Hundertprozentig vermeiden lässt sich ein Diebstahl laut Ermittlern des Bundeskriminalamts (BK) nie. Aber jeder kann Vorkehrungen treffen. Das sind die drei wichtigsten.
1. Gutes Schloss, belebter Parkplatz
„Meist entscheiden Sekunden. Nach einem kurzen Versuch geben viele auf“, heißt es von den Kriminalisten. Ein Panzerkabel-, Ketten- oder Bügelschloss zu knacken, dauert mehrere Minuten. Damit steigt die Gefahr, erwischt zu werden. Auf belebten Plätzen haben Diebe mehr Skrupel.
2. Schloss richtig anbringen
Das beste Schloss ist nutzlos, wird es falsch verwendet. Fahrer sollten darauf achten, Laufrad und Rahmen zu befestigen. So kann das Fahrrad nicht weggetragen oder von den Laufrädern getrennt werden.

Wird der Rahmen nicht abgesperrt, können ihn Diebe schnell abmontieren.
Zudem sollte das Schloss nicht am Boden aufliegen, denn dann reichen Hammer und Meißel zum Aufknacken.
3. Fahrradpass und Fotos machen
Wer Opfer von Diebstahl wird und diesen anzeigt, sollte sein Rad detailliert beschreiben können (Marke, Farbe, Art der Gangschaltung, etc., Anm.) – oder zumindest deren Seriennummer kennen. Auch Fotos helfen, gestohlene Räder zurückzubekommen.
Das BK rät zum Ausfüllen eines Fahrradpasses mit den wichtigsten Infos. Immer wieder taucht Diebesgut auf Gebrauchtwarenbörsen auf. Die Ermittler empfehlen deshalb den Kauf bei zertifizierten Händlern.
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