Skelett am Wienerberg: Nun liegt Obduktionsergebnis vor

Skelett am Wienerberg: Nun liegt Obduktionsergebnis vor
Bei der Leiche, die in einem Schlafsack im Gestrüpp des Wienerbergs gefunden worden ist, liegt kein Fremdverschulden vor.

Groß war die Aufregung am Wochenende, als menschliche Überreste in der Nähe des Friedrich-Adler-Wegs gefunden wurden. Schnell kam auch der Verdacht auf, dass es sich bei dem Opfer um einen Obdachlosen handeln könnte.

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"Wegen dem Fundort und der Auffindungssituation", wie die Polizei erklärte. Spekuliert wurde deshalb auch, ob die Leiche in Zusammenhang mit der Angriffsserie auf Obdachlose stehen könnte, die Wien derzeit erschüttert. Diese Mutmaßung wies die Polizei aber zurück.

Nun liegt das Obduktionsergebnis vor, das Klarheit bringt: Es gibt laut Polizei keinerlei Hinweise oder Anhaltspunkte, dass die Person Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Durch das kleine Loch am Hinterkopf der Leiche war zunächst unklar, ob der Schädel zertrümmert worden sein könnte.

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Auch die Identität der verstorbenen Person ist mittlerweile teilweise geklärt: Bei der Leiche handelt es sich um einen Mann. Das Alter sowie die konkrete Todesursache stehen aber noch nicht fest. „Es gibt jedoch erste Anhaltspunkte“, sagte der Sprecher.

Konkret gehe es dabei um Untersuchungen der Zähne. DNA-Analysen sollen weitere Hinweise liefern  und auch klären, wie lange das Skelett des Mannes bereits in dem Schlafsack am Wienerberg gelegen ist. 

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