"Schwansinn" auf der Floridsdorfer Brücke: Polizei rettet verirrte Vögel

"Schwansinn" auf der Floridsdorfer Brücke: Polizei rettet verirrte Vögel
Bei dem tierischen Einsatz in Wien-Brigittenau gab es keine Verletzten. Allerdings Verzögerungen im Frühverkehr.

"Verkehrsstaus können viele Ursachen haben: Überlastung, Unfälle, Baustellen. Im gestrigen Falle der Floridsdorfer Brücke waren es jedoch die Anrainer", schreibt die Polizei auf Facebook mit einem Augenzwinkern. Denn mit Anrainern ist ein Schwanenpärchen gemeint, das sich auf die Fahrbahn verirrte und dort den Frühverkehr blockierte.

Beamte der Landesverkehrsabteilung und des Stadtpolizeikommandos Brigittenau wurden deshalb gegen 8 Uhr zur Floridsdorfer Brücke gerufen, denn stadtauswärts ging nichts mehr weiter. Die Polizisten fanden die verschreckten Tiere auf dem ersten Fahrbahnstreifen und auf den Straßenbahnschienen sitzend vor.

Um eine weitere Staubildung zu verhindern, wurde die "Sitzblockade" kurzerhand aufgelöst und die Schwäne von den Einsatzkräften aus dem Gefahrenbereich getragen. In Wassernähe der Donauinsel wurden die beiden Langhälse schließlich wieder abgesetzt und in die Freiheit entlassen.

Laut wohl nicht ganz ernst gemeintem Facebook-Eintrag der Polizei erfolgte davor aber noch eine Belehrung über das Verhalten auf der Fahrbahn. Die Tiere blieben jedenfalls unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

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