Rotlicht: 45 illegale Sex-Apartments enttarnt
In den vergangenen zwei Monaten führte die Landespolizeidirektion Wien mehrere Schwerpunktaktionen gegen die illegale Prostitution in Mietapartments durch. Auslöser für die Einsätze war und ist die verstärkte Internetpräsenz von Prostituierten, die ihre Dienstleistungen dort anbieten.
Auch nach den sukzessiven Lockerungen nach dem COVID-19-Lockdown blieb das Online-Angebot illegaler Sexarbeit bestehen. Die hierfür benützten Wohnungen waren zuvor an Touristen vermietet worden, standen seither aber großteils leer.
Bei den verschiedenen Polizeiaktionen wurden 45 Apartments ausgeforscht und einer Kontrolle unterzogen. Dabei erstatteten die Beamten insgesamt 197 Anzeigen gegen 58 Personen im Alter zwischen 21 und 40 Jahren (vorwiegend Rumänen, außerdem Ungarn und Bulgaren). Darunter befanden sich sowohl Personen, die illegal der Prostitution nachgingen, als auch die Vermieter und Eigentümer der Wohnungen.
Elf Apartments wurden polizeilich geschlossen und versiegelt. In zwei Fällen erfolgte die fremdenrechtliche Festnahme aufgrund illegalen Aufenthalts im Bundesgebiet.
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