Rettung entdecke Waffen und NS-Devotionalien in Wiener Wohnung
Symbolbild
Rettungskräfte sind am Donnerstag wegen eines Fieberschubs eines Zweijährigen in eine Wohnung in Wien-Hernals gerufen worden. Dort bemerkten sie mehrere offen herumliegende Langwaffen sowie NS-Devotionalien und verständigten die Polizei. Der 40-jährige Vater wurde mehrfach angezeigt, berichtete die Polizei in einer Aussendung am Freitag.
Der Mieter hatte die Beamten des Stadtpolizeikommandos Ottakring gegen 11.30 Uhr in die Wohnung gelassen. Dort fanden die Polizisten zahlreiche fahrlässig gelagerte Schusswaffen sowie verbotene Waffen - darunter ein Schlagring und ein Teleskopschlagstock. Sie lagen unter anderem offen am Bett. Neben dem Zweijährigen lebt in der Wohnung noch ein Geschwisterkind. Die Polizisten stellten auch Pfefferspray, rund 11.000 Schuss Munition, mehrere NS-Uniformen, eine NS-Flagge und eine Hitler-Statue sicher.
Unregelmäßige Verwahrung der Waffen
Bezüglich der Devotionalien gab der Mann glaubhaft an, in einem slowenischen Verein zu sein, bei dem Kriegsschlachten nachgestellt werden. Er wurde nach dem Verbotsgesetz angezeigt, außerdem erhielt er ein vorläufiges Waffenverbot aufgrund der unsachgemäßen Verwahrung der Schusswaffen.
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