Gestickt, gestopft, genäht: Das Repair-Festival ist zurück

Vier Personen mit Nähsachen auf einem Tisch
Das Festival findet zum vierten Mal statt. 140 verschiedene Programmpunkte stehen am Plan.

Von 13. bis 31. Oktober geht es in der Stadt besonders handwerklich her: Das „Repair Festival“ findet wieder statt. 

Wie der Name (dt. reparieren) bereits andeutet, dreht sich dabei alles um Nachhaltigkeit. Denn was kaputt ist, muss nicht gleich weggeworfen werden. Das Festival stellt die Reparatur als wichtiges Instrument, um der Klimakrise entgegenzutreten, in den Fokus. Im Zuge dessen werden 140 Veranstaltungen zum Thema angeboten. 

Verhältnis zur Natur

Bereits zum vierten Mal findet das „Repair Festival“ statt. Im Atelier Augarten wartet ein buntes Programm auf Besucherinnen und Besucher: Unter dem Motto „Paradise lost“ soll das Verhältnis zur Natur besprochen werden. 

„Denn obwohl uns die Natur großzügig mit allem Lebensnotwendigen versorgt, beuten wir sie aus und zerstören sie“, heißt es in einer Aussendung. Deshalb soll beispielsweise im „ältesten barocken Lustgarten Wiens“ die Herausforderungen der Klimakrise anhand eines Biodiversitäts-Walks mit Birgit Lahner und Thomas Roth gezeigt werden.  

Außerdem gibt es etwas auf den Gaumen: Erwachsene lernen Einkochrezepte und den Anbau von Wintergemüse kennen, während sich Schulworkshops um das Thema Kürbis drehen.

Kampf gegen Fast Fashion

Der zweite Schwerpunkt "Unsere zweite Haut" beschäftigt sich mit Fashion: Nach wie vor herrscht in der Bekleidungsindustrie Ausbeutung und Umweltverschmutzung. Ein nachhaltiger Umgang mit Mode soll deshalb in den Fokus gerückt werden, etwa mit der Ausstellung „Masterpieces of Repair and Upcycling“.

Gemäß dem Namen wird aber natürlich gestickt, genäht und repariert: Von BHs und Fahrrädern kann in den eingerichteten Ambulanzen fast alles geflickt werden. Am 18. Oktober, dem International Repair Day 2025, findet ein Repair Café mit dem Repair Team statt. Mehr Informationen zum Programm gibt es hier.  

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