Religionslehrer in Wien wegen Belästigung von Schülerin gekündigt

Symbolbild
Der muslimische Religionslehrer habe sich laut Bildungsdirektion auf Social Media "grenzüberschreitend verhalten".

Ein muslimischer Religionslehrer an einer Wiener Handelsakademie ist laut einem Bericht des Volksblatts diese Woche wegen Belästigung einer Schülerin aus dem Dienst entlassen worden. Die betroffene Schülerin habe sich am Mittwoch vergangener Woche an die Direktorin gewandt, welche am Samstag die Bildungsdirektion einschaltete.

Zwei Tage später löste demnach die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) als Dienstgeber den Vertrag mit dem Religionslehrer auf. Welche Art von Belästigung dem Pädagogen vorgeworfen wird, wollten laut Volksblatt weder die Bildungsdirektion noch die IGGÖ näher erklären.

"Er hat sich einer Schülerin gegenüber in einer Social-Media-Kommunikation grenzüberschreitend verhalten", wurde eine Sprecherin der Bildungsdirektion zitiert. Der Fall müsse "vor allem als Phänomen der Notwendigkeit, im Umgang mit sozialen Medien noch mehr zu sensibilisieren, verstanden werden", so eine IGGÖ-Sprecherin im Volksblatt. Die Schule habe ein Schutzkonzept und werde die Thematik sensibel mit den Schülerinnen und Schülern besprechen.

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