Potenzmittel bei E-Scooter-Schwerpunktaktion in Wien: Gesamt 24 Anzeigen
Schwerpunkt-Kontrollen in Wien.
Zwei E-Scooter-Schwerpunktaktionen haben am vergangenen Samstag in Wien zu zahlreichen Anzeigen geführt. Vier der angehaltenen Lenker standen unter Drogeneinfluss, einer von ihnen hatte zusätzlich neben Kokain auch eine größere Menge Potenzmittel bei sich.
Ebenso wurden im Hinblick auf den erhöhten Weihnachtsverkehr gezielte Kontrollen von Lieferwagen und Lkw durchgeführt, berichtete die Magistratsdirektion/Gruppe Sofortmaßnahmen am Montag.
Diese führte die Erhebungen gemeinsam mit der Wiener Polizei sowie den zuständigen städtischen Dienststellen im Wiener Stadtgebiet durch. Im Rahmen einer E-Scooter-Aktion an zwei Standorten wurden E-Fahrzeuge, insbesondere Essenslieferanten, kontrolliert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, dem Fahrverbot auf der Inneren Mariahilfer Straße sowie dem technischen Zustand der Fahrzeuge.
13 "getunte" Fahrzeuge
Dabei wurden etwa 13 "getunte" Fahrzeuge angehalten, deren Höchstgeschwindigkeit bis zu 52 km/h betrug. Insgesamt wurden 24 Anzeigen und 93 Organmandate ausgestellt. Bei den Kontrollen von Lieferwagen und Lkw gab es drei Kennzeichenabnahmen. Zudem wurden 34 schwere technische Mängel festgestellt, darunter fehlende Beleuchtung, mangelhafte Bremsen sowie erhebliche Mängel an der Karosserie.
"Gerade im dichten Weihnachtsverkehr sind massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und Lenken unter Drogeneinfluss absolut fahrlässig", sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.
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