Polizisten im Einsatz attackiert - Festnahmen in Wien-Brigittenau

Wiener Polizei vereitelte Betrug
Beamte wurden wegen Raufhandels alarmiert und am Ende selbst attackiert.

Polizisten des Stadtpolizeikommandos Brigittenau wurden alarmiert, da laut Zeugen am Handelskai ein Raufhandel auf offener Straße zwischen mehreren Männern stattfinde. Die Beamten konnten eine Männergruppe an der Einsatzadresse anhalten und befragten sie zum Sachverhalt. Dass ein Raufhandel stattgefunden haben soll, wurde von allen abgestritten. Während der Amtshandlung bemerkten die Polizisten deutlichen Suchtgiftgeruch und begannen die anwesenden Personen nach Suchtgift zu durchsuchen.

Einer der Männer, ein 21-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, soll bei der Durchsuchung versucht haben einen Polizisten mittels Kopfstoß zu treffen. Als die Beamten daraufhin die Festnahme aussprachen, sollen die anderen anwesenden Männer (15 und 20 Jahre alte afghanische Staatsangehörige) die Beamten ebenfalls attackiert und bedroht haben.

Nur durch unterstützende Polizeikräfte und durch Anwendung von Körperkraft und Pfefferspray konnten alle drei Tatverdächtigen festgenommen werden. Schließlich wurden etwa 40 Gramm Suchtgift und 2.100,- Euro in bar sichergestellt.

Vier Polizisten wurden im Zuge dieser Amtshandlung leicht verletzt, konnten aber im Dienst verbleiben. Die beiden älteren Tatverdächtigen wurden in eine Justizanstalt gebracht. Der 15-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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