Platzverbot am Karlsplatz wieder aufgehoben

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einem großen Polizeieinsatz am Karlsplatz. Acht Polizisten wurden dabei verletzt.
Das am Samstagnachmittag verkündete Platzverbot der Polizei wurde am Sonntagmorgen wieder aufgehoben.

Nur eine Nacht lang hielt das Platzverbot im Wiener Resselpark, rund um die Karlskirche. Bereits am Sonntagmorgen verkündete die Polizei, dass das Verbot den Platz zu queren oder zu betreten ab 8 Uhr wieder aufgehoben wurde.

 

Das Verbot wurde nach massiven Ausschreitungen und einer Platzräumung in der Nacht von Freitag auf Samstag von der Polizei ausgesprochen. Mehr als 1.000 Menschen trafen sich dort in der Nacht zuvor. Der Platz wurde geräumt, als Personen versuchten auf die Engelsstatuen vor der Karlskirche zu klettern. Glasflaschen und pyrotechnische Gegenstände wurden dabei auch auf Polizisten geschossen. Acht Polizisten wurden verletzt.

Auf sozialen Netzwerken hagelte es für das Vorgehen der Polizei Kritik. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sei es im Wiener Resselpark auch aufgrund des Platzverbotes zu keinem Zwischenfall gekommen.

 

Am Donaukanal wurden am Samstag nach 22 Uhr die Stufen zum Donaukanal, wie am Vortag, aus Sicherheitsgründen mit Absperrgitter gesperrt. Keine neuen Personen durften auf den Treppelweg. Auch ein Polizeiboot war am Kanal in Einsatz. 

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